Yoshua entdeckt seine Welt

Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

Mark Twain

Wie alles begann

Den Felllosen war ziemlich schnell klar, dass es so leer und ruhig nicht bleiben konnte.

  • Keiner, der sie bei jedem Wetter vor die Tür scheuchte
  • Keiner, der zu Hause auf sie wartete
  • Keiner, der die Einkäufe ausräumte
  • Keiner, der Sabberseen in der Küche hinterließ, in denen die Felllose regelmäßig ausrutschte,
  • Keiner, der pünktlich zur Tagesschau auf das Sofa kroch und es beim Wetterbericht wieder verließ, weil es zu warm wurde
  • Keiner, der auf seine Kaustange, eingewickelt in Klorolle und Zeitungspapier, bestand
  • kein Adventskalender, der so vielen Freude bereitete
  • keine rumfliegende Watte mehr, von irgendwelchen gemordeten Stofftieren
  • keine Haare mehr auf dem Marmeladenbrot
  • keine Dreck-Pfotenabdrücke mehr auf dem Boden oder gar im Bett
  • keine Wanderdünen mehr
  • Keiner, der einen mit seinem Waschlappen bearbeitet und stundenlang bepuschelt werden will
  • Keiner… – diese Liste ließe sich endlos fortsetzen! 😦

Außerdem wussten sie mit der ganzen Zeit, die sie nun auf einmal hatten, erst mal so gar nichts anzufangen…

Ein Appi sollte es eigentlich nicht wieder werden. Mal was Einfaches… – ein Labbi vielleicht? *Hmmmm*!??? Irgendwie ließ sich der Appi aber nicht aus den Gehirnwindungen verdrängen. 😉 Na, gucken kann man ja mal auf der Seite vom Schweizer Sennenhundverein, ob da vielleicht gerade was in Planung ist. Und siehe da, es gab tatsächlich eine Deckmeldung. Also weitergeklickt und die HP vom Felsengarten durchgeforstet. *Hmmmmm*!??? Die Beschreibung meines Papas zog die Felllosen direkt in ihren Bann: ein untypischerer Appi, allem aufgeschlossen gegenüber… Das wäre es ja mal! Ein hübsches Kerlchen allemal!

Aren vom Weidensee

Meine Mama, Wyanet vom Felsengarten, und Aren hatten schon Hochzeit gehalten…

… und meine Felllose nahm rasch Kontakt auf, ob es wohl noch möglich wäre auf die Warteliste zu rutschen? Allerdings wollten die Felllosen zuvor noch meine Mama, meine Oma und meine Uroma kennenlernen – ob sie sich auch benehmen können! 😉
So trafen sie meine Familie, samt deren Felllosen, auf einem Sennenhundaktionstag. Ein Halbbruder von meiner Mama kam auch noch dazu – was ist das dann? Mein Halbonkel? 🙂 Jedenfalls waren meine Felllosen restlos begeistert von so vielen wirklich netten Appis und sie zauberten ihnen auch wieder ein Grinsen ins Gesicht! Mein Fellloser schaffte es sogar meine wasserscheue Uroma – wo gibt’s denn sowas, ein wasserscheuer Appenzeller? 😀 – durch einen Wassergraben in einem Parcours zu lotsen. Sie hatten nach langem mal wieder einen richtig schönen Tag! ❤
Nun hieß es abwarten, ob die Hochzeit auch „Früchte“ trägt… Auch diese Hürde wird genommen und so fieberten alle Felllosen dem Wurftag entgegen!

Da es am Ende doch ziemlich eng in unserer Behausung wurde, hatten wir es eilig, uns eine größere Wohnung zu suchen und zogen am 19. Oktober 2016 um.

Da sind wir noch ganz winzig, im Maulwurf- oder Meerschweinchenalter:
Yentl

Yossi

Yoda

Yuko

Yasna

Yahoo

Jetzt muss ich erst mal wieder ein Schlückchen trinken und ein Schläfchen machen, bevor es weiter geht! 😀

Fotos von Dr. E. Engelsmann

2 Antworten zu „Wie alles begann”.

  1. Avatar von Marjolein de Korte
    Marjolein de Korte

    Am Anfang, wie es geht, zu ruhig, so leer, keiner wartet mehr beim Fenster neben dem Tür…so schön, da kommt so viel Freude bei euch, geniess es!

    1. Das tun wir, wobei wir gerade auch viele traurige Momente haben… Aber die Zwerge zaubern einem tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht! Man kann sich dem nicht entziehen! ❤

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