Yoshua entdeckt seine Welt

Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

Mark Twain

Sandburg im Landschaftspark Duisburg

Heute grollte der Donner, als wir los fuhren und so verzichtete die Felllose auf ihr Knipsdingen. Das stellte sich als großer Fehler heraus, aber es gab ja noch das Handy – mit dem die Felllose zwar nicht wirklich umgehen kann, aber pssst, dass muss man ihr ja nicht sagen… 😉
Wir ließen also die Blechbüchse in der Werkstatt, wo ich mich natürlich vorbildlich bei der Abgabe benommen habe, und machten uns auf in den Landschaftspark.

Nachdem ich mir die Schafe angeguckt hatte *laaaangweilig, war ja ein Zaun dazwischen* 😉 , habe ich ein erstes Bad in einem Bächlein genommen. Überrascht hat die Felllose festgestellt, dass es sich tatsächlich um die „Alte Emscher“ handelt. Die Emscher wird hier als Abwasserkanal genutzt – auch Köttelbecke genannt – und wird seit Jahren renaturiert. Zum Glück handelte es sich hier nicht um den Kanal und ich roch recht frisch, als ich dort wieder heraus kam! Bisschen muffig vielleicht vom ganzen Schlamm, den ich aufgewirbelt hatte.

Diesem Bächlein folgten wir dann…

So kamen wir zum Industrieteil vom Landschaftspark und zur Sandburg. Nachdem sie letztes Jahr im Endspurt zusammengekracht ist, sieht sie jetzt wirklich toll aus (wenn man einen vernünftigen Fotoapparat hätte 😉 ) und wir sind gespannt, ob sie tatsächlich den Weltrekord der größten Sandburg einheimsen kann. Wir haben uns nicht ins größte Gewimmel gestürzt, aber die Felllose war schon begeistert, wie gechillt ich mich zwischen den ganzen Leuten bewegt habe, auch ohne Spieli zwischen den Zähnen!

Weiter rum sind wir nicht gelaufen, denn die Felllose wollte nicht Schuld sein, wenn sie diesmal zusammenbricht, weil ich anfange im Sand zu buddeln. 😀
Zurück ging es dann durch die Industriekultur, sprich einen dunklen Tunnel mit unheimlichen Geräuschen, Gittertreppen und -stegen und zwischen recht vielen Menschen, die dort unterwegs waren. Alles habe ich prima gemeistert, ohne mit der Wimper zu zucken. Mir war aber so, als ob wir irgendwen verloren hätten unterwegs, sodass ich öfter stehenbleiben musste, um zu gucken, ob da nicht noch wer nachkommt. Bisher war der Felllose auch immer bei Gewusel mit dabei, aber heute waren wir ja ohne ihn losgezogen…
Wir haben dann die Blechbüchse wieder ausgelöst, ein paar Modderkrümel als Zugabe auf dem Boden hinterlassen und sind prompt in eine Stau gekommen, weil die Felllose nicht „über die Dörfer“ fahren wollte.

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