Heute war es soweit: ich durfte meinen ersten Multi absolvieren. Da ich keine Ahnung hatte, wovon die Felllose redete, dachte ich, wir starten einen tollen Ausflug – hätte tatsächlich auch so sein können, wären wir von der Stelle gekommen…
Bis ich endlich aus der Blechbüchse aussteigen konnte, das dauerte schon, musste sie doch erst auf ihrem Garmin – den ich dann auch kennenlernte – rumtippen und Papier und Stift in ihre Taschen stopfen. Gut, Ball und Futterbeutel waren auch noch dabei.
Aber dann – oh Graus – stand sie mit dem gruseligen Geschirr und der Schleppleine vor dem Kofferraum – das konnt‘ ja nix werden… 😦
Immerhin gab es erst mal viel zu schnuppern, denn wir liefen auf dem Damm der Ruhr lang und trafen auch einige Hunde. Allerdings war das Wasser so hoch, dass wir schon befürchteten, dass wir gar nicht unten am Damm zum Rhein weiterlaufen können. Zum Glück ging das so gerade eben noch. Allerdings war es schon echt lästig, dass die Felllose andauernd stehen blieb – oder sogar zurück ging, weil sie zu dusselig war auf ihren Garmin zu gucken und stattdessen mich bespasst hat -, um in der Gegend rumzustarren und dann auf ihrem Garmin rumzuhacken, bevor es weiter ging. Außerdem schrie sie wieder die ganze Zeit „Nicht ins Wasser!“, was doch so herausfordernd nah an meinen Füßchen plätscherte, wo man sonst gar nicht dran kommt.
Dann grabbelte sie auch noch das Handy raus, aber mit dem Ding steht sie auf Kriegsfuß! Nicht ein vernünftiges Bild hat sie hinbekommen, aber die verschwommenen geben zumindest die Stimmung ein bisschen wieder.
Rheinorange, wo Ruhr und Rhein sich treffen in der Ferne, fast mit nassen Füßen

Ganz schön groß mit Klein-Yoshi davor

Auf der anderen Seite war letzten Sommer kaum noch Wasser zum Schwimmen. Nun ja, jetzt war da mehr als genug…

Ich soll da echt nicht rein!???

Der Sturm hat auch den ein oder anderen Baum in den Inseln umgelegt und das nächste Hochwasser ist auch schon im Anmarsch…
Auf dem Rückweg haben wir dann noch die Feuerwehr zum Lachen gebracht. Sie übten an der Stelle, wo sonst die Boote zu Wasser gelassen werden, wie man mit dem Schlauch umgeht. Ich ließ oben meinen Ball fallen, weil das ja so interessant war. Der rollte auf dem Asphalt unter dem Feuerwehrauto durch bis ins Wasser. Ich konnte ihn so gerade eben noch erwischen, bevor er absoff, da er Nichtschwimmer ist. Also wieder hoch gelaufen und weil das ja so lustig war, hab ich ihn dann noch mal fallen gelassen… Keine Ahnung, warum die Felllose ihn dann lieber selber getragen hat, an den grinsenden Feuerwehrleuten vorbei. 😀
Die Felllose war aber noch nicht fertig mit ihrem Cachen, da musste noch eine Kiste im Wäldchen gefunden werden. Das wäre vielleicht sogar spannend gewesen, wenn was zu futtern oder ein Spielei drin gewesen wäre. Aber nee – lauter langweiliges Zeug war da drin! Immerhin durfte ich meinen Futterbeutel suchen, mit Würstchen drin, während die Felllose da beschäftigt war.
Ganz so schlecht war die Runde nicht, aber sie hatte ihre Längen… 😉






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