Irgendwie ist die Felllose noch ein bisschen grün um die Nase…
Aber ist sie selber schuld! Fangen wir am Anfang an:
Hatte ich schon jemals erwähnt, wie sehr ich Geschirre verabscheue? – Echt jetzt? Mehrmals… Okay! 😉 Also: ich verabscheue Geschirre abgrundtief und da ich ja recht gesittet laufe, brauche ich auch meist keins mehr anzuziehen. Da ich es aber geschafft habe, mir ein Stück vom Ellbogen abzusplittern und mitten in der Schonzeit nach der OP bin, muss ich auf den nachmittäglichen Mini-Wald- oder Schwimmrunden wieder eins anziehen und da hängt dann meist so ein langes Tau dran. Eigentlich ist das alles nicht nötig, da ich mich auch hier vorbildlich benehme und gar keine Ausraster bekomme (die spare ich mir für zu Hause auf, wo ich dann im Garten den Rennflash kriege oder – noch besser – in der Wohnung 😀 ). Aber die Felllose hat da so ihre Bedenken, wenn wir mal andere Hunde treffen … – oder so… – sicher ist sicher. Immerhin lässt sie die Schleppe schleifen, sodass ich schnuppern kann, wie ich möchte und sie nicht 2 cm daneben steht. Das hat den Vorteil, dass sie nicht alles mitbekommt! 😉
Kurz vor dem Parkplatz angelt sie sich also die Schleppe und guckt schon recht angewidert, denn es hatte heute Nacht geregnet und das Plastikteil – Biothane nennen die Felllosen das – sah ziemlich siffig aus. Naja, wird Waldboden sein und so wickelte sie sie brav auf, da uns ein Hund entgegen kam. Ziemlich schnell schaltete der minderbemittelte Geruchssinn dann doch, dass das mitnichten nur Waldboden sein konnte, aber da hatte sie die vorzügliche Menschenk…e schon an den Fingern kleben und zeterte vor sich hin!
Boah, Felllose – die haben doch echt keine Ahnung, was gut ist! Ich fand ja, die Schleppe roch endlich mal so richtig gut und außerdem soll sie mal froh sein, dass ich nicht ein Häppchen davon genommen hatte (Was sie direkt überprüfte: „Hauch mich mal an!!!!“) oder das ach so tolle Geschirr eingesaut habe. Ich war sooooo kurz davor, wenigstens die Schleppe loszuwerden, aber da fiel der Felllosen ein, dass irgendwo in den Tiefen unseres fahrbaren Warenlagers noch feuchte Tücher herumdibbern mussten und so konnte sie die Leine und ihre Finger (unter ständigem Murren und Zetern
, wie ich anmerken muss) wenigstens grob säubern und danach in zwei Kackbeutel stopfen, damit sie nicht auf der Fahrt bis nach Hause erstickt war. Dort hat sie dann gefühlte Stunden ihre Finger gewässert und behauptet jetzt, die würden immer noch stinken… Als ob ich was dafür könnte!!! Mit Halsband und ohne Leine wäre das nicht passiert! 😀





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