Heute ist Samstag, d. h. während andere es sich nett machen, muss ich richtig ran: nach dem Morgengassi sind die Handtücher in der Küche zu wechseln, was mein Job ist und die dreckige Wäsche muss zur Waschmaschine gebracht werden – auch mein Job, wobei ich da Socken eindeutig favorisiere. 😉 Danach mache ich dann erst mal eine wohlverdiente Pause!

So war ich wenig motiviert, als mich die Felllose nach gefühlten fünf Minuten schon wieder anzog und vom Bett warf. „Echt jetz‘? Muss das sein? Ich muss doch noch gar nicht!“ Dann war das auch noch so kalt draußen, nach dem warmen Bett… „Boah! Können wir nicht wieder rein gehen?“ Aber die Felllose hat kein Erbarmen und verfrachtet mich in das eisgekühlte Auto. *grymphhhh* Aber wir fahren gar nicht weit und da wir recht früh sind, packt sie erst mal in aller Ruhe den Rucksack! Ich sehe und rieche den Froschn drin verschwinden und ein Futterdummy und mein derzeitiges oranges Lieblingsspielzeug und die Leckerchen schnallt sie sich um den Bauch! Das sieht doch gar nicht so schlecht aus, wenn ich jetzt nur noch endlich aus dieser Blechbüchse rauskäme… Ach so, nee, ich bleib lieber drin, kommt die doch mit dem Geschirr! Ich hatte es geahnt… Nach ein paar Metern ist es vergessen, denn es gibt viel zu schnuppern und eigentlich würde ich gern auch mal die Bekanntschaft der drei Mitstreiter des heutigen Pfiffikus-Trainings der Ruhrpottschnauzen machen, aber das wollen die gar nicht!
Wir laufen ein Stück bis zu einer Wiese. Es steht Apportieren auf dem Programm! Das kann ich und mache es sehr gern. Zum Aufwärmen, denn es ist heute wirklich recht frisch – für die Felllosen 😉 – wirft mir meine das orange Spieli ein paar mal ins hohe Gras und da muss ich mich schon anstrengen das wiederzufinden. Mit Feuereifer bin ich bei der Sache.
Da das so gut klappt, bekommen wir eine kleine Hürde, über die ich auf dem Weg zum Dummy hüpfen soll und auf dem Rückweg ebenso. Auch das mache ich mit Bravur und so steht die Felllose am Ende schon recht weit weg von der Hürde und der Futterbeutel liegt auch nicht direkt dahinter. Ganz am Ende hat Lea, unsere Trainerin, uns gefilmt, aber da war ich schon ziemlich platt und die Luft raus. Trotzdem hat es noch geklappt, auch wenn ich nicht sonderlich schnell unterwegs war.
Noch besser als das Bringen, hat der Felllosen gefallen, dass ich NICHT zu den anderen beiden gerast bin, sondern mich doch dazu entschieden habe, zurück zu kommen! Vorher haben wir direkt neben der Schäferin geübt und ich bin sitzen geblieben, während die Felllose meinen Dummy weggebracht hat, obwohl für die Schäferin das Spieli geworfen wurde und da viel Bewegung und Speed im Spiel war. Da habe ich die Felllose sehr überrascht, denn sie hätte ihren Kopp drauf verwettet, dass ich durchstarte 😀 – zumal die Hündin auch eine wahre Zuckerschnecke ist ❤ *find*
Zur Abwechslung gab es Hütchenspiele! 😉 Ich bekam drei Hütchen hingestellt und unter einem war der Froschn, mein kleiner grüner Futterdummy. Während ich beim letzten Mal noch alles interessanter fand, als diese Verkehrshütchen, war ich auch hier mit Eifer bei der Sache. Zuerst haben die Felllosen die Hütchen hingelegt und den Beutel hinten hineingelegt. Das hatte ich schnell raus und somit wurden die Hütchen hingestellt und ich musste das umschubsen, wo der Froschn drunter lag. Das war klasse und der Abstand zwischen den Hütchen war am Ende ziemlich groß! Aber ich habe tatsächlich immer nur das umgeworfen, wo was drunter lag.
Am Ende habe ich dann sogar noch beim Aufräumen geholfen. Zu Hause muss ich abends ja auch immer meine Spielsachen wegräumen und das Altpapier in die Kiste tragen – natürlich gegen entsprechende Entlohnung! 😀
Das war eine tolle Stunde, wo ich richtig Spaß hatte – und die Felllose glaube ich auch!!! 🙂





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