Wir waren wieder mit Vanessa mantrailen. Die Felllose hat mir ein neues Geschirr gekauft, damit es nicht mehr über den Kopf gezogen werden muss, weil ich das nicht mag… – aber das mochte ich auch nicht. Gut, zwei Tage bin ich damit herum gelaufen, aber heute war es blöd! Ich dachte, wenn ich mich ein bisschen anstelle und mich verweigere, kann ich vielleicht im Halsband trailen. *hüstel* Aber dummerweise fährt die Felllose in meinem Hundeauto meinen halben Hausstand spazieren, sodass sie einfach ein anderes geholt hat. Da hatte ich ein Einsehen, dass das mit dem Halsband wohl nicht klappt und bin dann mal los! Am Geruchsartikel bin ich wieder nur eben vorbeigelaufen. Wann lernen die Felllosen endlich, dass ich da nicht drei Stunden dran riechen muss – also ehrlich… *augenroll*
Um die vertrödelte Zeit aufzuholen, habe ich dann den Trail ein bisschen abgekürzt und meinen Runner gut gefunden. Die Felllose hat – wie angekündigt – selber belohnt und somit hatte ich auch keinen Grund den Runner anzuspringen: der hielt ja keine Dose in der Hand… 😉
Der zweite Trail lief gut, trotz vieler Kreuzungen, wo ich mich für eine Richtung entscheiden musste, an der Hauptstraße entlang und dann durch die Grünanlagen einer Häusersiedlung. Dort wurde ich allerdings kurz aus dem Konzept gebracht. Kurz vorher hatte unsere Trainerin noch gesagt, wie entspannend es doch sei, wenn man den Hund einfach so um die Ecke rennen lassen kann, ohne zu fürchten, dass da jemand steht. Tja… Genau das passierte: Ich beschleunigte, da ich den Runner in der Nase hatte – der konnte nicht mehr weit sein – rannte um die Ecke einer Hecke und geriet außer Sicht der Felllosen. Die wunderte sich wahrscheinlich, dass plötzlich der Zug auf der Leine wieder weg war und ich stand Aug in Aug mit Jemandem. Es war eine Katze und die war ungefähr genauso groß 😉 wie ich und sah so aus:

Da war ich erst mal baff! Bisher sind immer alle Katzen vor mir weggerannt, während ich so: „Ey, bleib doch mal stehen! Ich würde dich gern kennenlernen!“ Jedenfalls zuckte die Katze dann mit einem Barthaar und ich war so auf Spannung, denn irgendetwas sagte mir, dass auch diese Katze nicht auf ein freundliches Kennenlernen aus war *fauch*, dass ich erst mal einen riesigen Satz nach hinten machte. Außerdem kommentierte ich dann mit Gebrüll aus einiger Entfernung. Die Katze nutze den Freiraum, um zu verschwinden. Ich schnupperte kurz hinterher, wo sie verschwunden war und kehrte dann einfach so zu meiner Aufgabe zurück, den Runner zu finden, was die Felllosen sehr verwunderlich fanden.





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