Yoshua entdeckt seine Welt

Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

Mark Twain

Mantrailen im Volkspark Rheinhausen

Nachdem wir eine ziemlich lange Sommerpause hatten, geht es jetzt wieder los mit Terminen zu meiner Bespaßung… – oder der der Felllosen! 🤭 Mit Mantrailen starten wir!
Der Treffpunkt ist der Volkspark Rheinhausen. Zum Glück sind die Baustellen in die Richtung auf ein erträgliches Maß geschrumpft und wir kommen viel schneller durch, als gedacht! Auch ist es noch nicht so warm wie vermutet und der Park gut bewaldet. In der 2. Gruppe sind wir heute nur zu Dritt, harmonieren aber gut, obwohl neben mir noch ein unkastrierter Rüde dabei ist.
Das Warten, bis ich dran bin, fällt mir wieder schwer, aber ich vertreibe mir die Zeit bis aus dem Off erklingt „Yoshi kann starten!“ mit dem Abchecken von Pinkelstellen und dem Belauern der Felllosen, die länger braucht, bis sie kapiert, dass ich nicht sie anhimmel, sondern die Belohnungsdose mit dem Thunfisch, die sie in der Bauchtasche hat! 😂
Seitdem wir mit dem Geruchsartikel im Glas starten, klappt das viel besser. Es wird auch kein großes Brimborium mehr gemacht, mit noch einem Halsband und Leinenwechsel. Die Situation, das doofe Geschirr und das Startkommando reichen, damit ich weiß, was Sache ist. Allerdings braucht die Felllose dringend eine größere Bauchtasche, um da ganze Equipment unterzubringen! 😎
Nach der langen Pause bin ich sehr motiviert und bin, trotz diverser gut riechender Pipistellen, flott unterwegs. Das begeistert die Felllose ja immer wieder, dass ich nicht mehr mit dem Geschirr hadere und so gar nicht in Gang komme! Gut, ich laufe immer noch eher wie eine Krabbe, damit die Leine ja nicht meinen Körper berührt, aber das in flottem Tempo und obwohl ich hin und wieder zum Schnuppern unterbreche, weiß ich doch immer noch, worum es geht und lasse mich wesentlich schneller davon abbringen, als beim Gassi.
Ich bin so schnell unterwegs, dass das Handy mich kaum erwischt!🤣

Nur an einer Kreuzung verhaspel ich mich ein bisschen, da der Wind die Partikel verweht hat. Aber ich drehe von allein wieder um und finde meine Spur wieder.
HMMM!? Geradeaus oder rechts?

Das Wildgehege, an dem wir bei einem Trail vorbei müssen, ignoriere ich völlig.

Ich zeige die Opfer perfekt im Sitz an – nur, dass die keinen Thunfisch mehr für mich haben und die Felllose selbst füttert, habe ich noch nicht so verinnerlicht. Dass da noch andere Hunde in der Nähe sind, interessiert mich nicht wirklich, obwohl ich erst kurz überlegen musste, wen ich da jetzt anzeigen soll!
An meinen Tischmanieren müssen wir allerdings immer noch arbeiten, meinen die Felllosen. Ich stürze mich auf den Thunfisch, als hätte ich seit Wochen nix zu fressen bekommen 🤤 und er fliegt erst mal in alle Richtungen.

Während die Felllose das Opfer macht, warte ich vorbildlich in ihrer Nähe, obwohl ich sie durch die Büsche nicht sehen kann, und bewache unseren Rucksack. Vorbeifahrende Fahrräder oder andere Hunde werden nicht kommentiert. UND: ich kann mich sogar im Geschirr hinsetzen, wenn keiner guckt! 😆

Eigentlich wollte die Felllose danach noch mit mir zum Rhein fahren, wenn wir schon mal in der Gegend sind, aber ich war so platt, dass wir doch lieber einfach nach Hause gefahren sind, wo ich sofort in Tiefschlaf gefallen bin.
Fotos: Tabea Furche

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