Es ist ziemlich schattig geworden und wir waren auch noch in der frühen Gruppe dran. Die Felllose hat sich in ihre „Übergangsjacke“ gewandet – ein bisschen übertrieben, aus meiner Sicht! 🤭 Aber sie hat ja auch kein Fell…
Jedenfalls ist es heiter bis wolkig und ziemlich windig, als wir uns am Landschaftspark Duisburg treffen. Wir sind dieses Mal die ersten „Opfer“ und warten im Versteck.

Unsere Aussicht vom Schoß der Felllosen aus

Es sind zu der frühen Stunde schon einige Gruppen unterwegs, die wir von unserem Versteck aus beobachten können. Die Ärmsten machen wohl so eine Art Geocaching – nicht mein Ding. Da warte ich lieber bei der Felllosen! Aber die hätte ihnen sagen können, wo sie suchen müssen, denn sie waren nicht die Ersten! 😂

Um meine Felllose zu finden, mussten die Suchhunde eine Gittertreppe samt Gitterpodest hoch. Ich ja auch und wenn ich auch keine Steintreppen IM Haus laufen mag, so sind draußen Treppen kein Problem, egal welcher Art. 😎
Käthe auf dem Weg zu uns.

Sie mochte die Gittertreppe nicht, aber die Felllose ist ja nicht fies und wenn Käthe nicht hoch wollte, ist die Felllose ihr eben entgegengekommen.
Das Training war heute wirklich ziemlich anspruchsvoll: viele offene Plätze und Menschen, diverse Abzweigungen, Ablenkungen (z. B. der Klettergarten), Schwierigkeiten (z. B. die Gittertreppen) und dazu der Wind…
Während wir dann auf die Freigabe für unseren ersten Trail warten, muss die Felllose natürlich mal gucken, was die Gruppen da gesucht haben… 🙄 Naja, ich nutze die Zeit zum Schnuppern. Zu knipsen gibt es natürlich auch reichlich Auswahl!🤭

Unser erster Trail ist schon nicht ganz einfach und ich muss mich wirklich anstrengen, zumal es rundum doch auch sehr interessant außerhalb meiner Aufgabe ist.
Hier groove ich mich gerade ein.

Ich ziehe gern mal auf unwegsameres Gelände, wo die Felllose sich weigert über irgendwelche Betonabläufe zu springen und wir den Weg wieder zurück müssen… Dann geht es an dem Klettergarten vorbei – so viele Menschen! Ist da vielleicht das Opfer dabei? Nö, also weiter… Das sitzt auf einer Bank in der Sonne.
Warten auf den nächsten Trail vor einem Teil des Klettergartens. Ich verdiene mir als Model was dazu! 😂

Dann schafft es die Felllose tatsächlich, den Sender vom Funkgerät zu verstellen, sodass wir kein Startsignal bekommen konnten. 🫣 Das Handy stand natürlich auf lautlos. 😎 Es dauert ziemlich lange, bis Tabea bei uns ankommt und wir starten können.
Unser Startplatz – gemein, denn man musste direkt entscheiden, in welche Richtung es ging, was der Wind nicht einfacher machte.

Dann ging es an der langen Wiese lang. Links gingen ein paar Abzweigungen ab, wo ich mich entscheiden musste. Tadaa! – Ich habe die richtige genommen.


Hier gingen immer Abzweigungen nach rechts ab und an einer habe ich mich ein bisschen verzettelt, denn da waren Menschen zu sehen und ich nutze ja gern mal die Augen, statt der Nase… 😏 Also wieder zurück!

Wir schaffen es jetzt immer öfter mit straffer, langer Leine zu arbeiten und die Felllose kommt kaum hinterher!😁 Wegen des Posthörnchens laufen wir versetzt. Ich mag es nicht, wenn die Leine meinen Rücken berührt und laufe dann wie ein Krebs… 🫣

Wir biegen nach links ab und überwinden ein Wasserhindernis. 🤣 Ausgerechnet da kommt uns jemand entgegen, den ich natürlich erst mal abchecken muss. Ist aber nicht das „Opfer“.

Wieder mehr oder weniger trockenen Boden unter den Füßen, muss ich mich entscheiden, ob es die Rampe hochgeht oder doch eher geradeaus. Ich entscheide mich für letzteres…

… und lande auf dem Zugang zum großen Platz. Da sehe ich auch schon Snoop stehen. Prima, da renn ich doch mal da hin – aber irgendwie riecht der nicht richtig!? Ahhh! Da steht noch jemand mit Pelle. Aber nee! – Die hatte ich doch schon gefunden. Auf ein „Nimm die Nase und nicht die Augen!“ von der Felllosen denke ich nochmal nach und finde dann doch noch das richtige Opfer. Da hatte ich am Ende dann auch noch eine Geruchsunterscheidung…
Jetzt bin ich eigentlich durch 🥱 und das merkt man auch beim letzten Trail, wo ich erst nicht wirklich in die Gänge komme. Außerdem muss ich mal… Als ich mich gerade setzen will, bekomme ich Geruchspartikel in die Nase, stelle die Angelegenheit zurück und verfolge lieber recht flott die Spur. Es geht über einen großen, offenen Platz, wo sich eine Menge Menschen tummeln.
Am Rand der Fläche ist es etwas ruhiger.

Pelle auf der Strecke

Schon SEHE ich jemanden mit Hund hinter einem Betonklotz und will da unbedingt hin. Aber das ist nur Käthe, die vor uns dran war. Noch mal nachdenken und dann fällt mir auch das Opfer ins Auge. Zu mehr bin ich nicht mehr fähig. Snoop wartet geduldig ein Stückchen weiter.

Fotos: Tabea Furche und unsere eigenen





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