Yoshua entdeckt seine Welt

Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

Mark Twain

Mantrailen an der 6-Seen-Platte

Die Sonne schafft es nicht, sich durch den Nebel zu kämpfen und so treffen wir uns bei kaltem, neblig-trüben Wetter an der 6-Seen-Platte in Duisburg, wo ich im Sommer immer schwimmen gehe. Aber in die Richtung hatte selbst ich heute so gar keine Ambitionen… 🥶 Wir sind ziemlich flott durchgekommen, obwohl wir mal wieder eine Autobahnsperrung über das Wochenende umfahren mussten. Unter der Woche wäre es wahrscheinlich eine längere Anreise gewesen. 😏
Wir waren zu Dritt plus jemand zum Schnuppern. Wir waren auch nicht die einzigen, versammelte sich eine ziemlich große Gruppe zeitgleich zum Hundespaziergang. Für Ablenkung war also gesorgt, zumal auch so eine Menge los war.
Während Snoop direkt losspurtete, war ich heute am Anfang ziemlich drömelig unterwegs.

Es gab viel am Wegesrand zu schnuppern und mir steckte auch unser Schnüffelkurs vom Tag vorher noch in den Knochen – im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich lief ziemlich unrund, während das beim Morgengassi noch nicht abzusehen war. Das Geschirr machte es nicht besser… 😎
Die Felllose hatte nie bewusst wahrgenommen, wie viele Abzweigungen es hier gibt 🫢 und unsere Trainerin hat sich diesmal tatsächlich hinter einem Baum versteckt, damit ich nicht wieder einfach die Gegend abscanne: Ach! Da ist ja Tabea! Da geht es lang! – So ein Mist, da musste ich ja direkt an der ersten Kreuzung meine Nase einsetzen.

So langsam kam ich dann in Gang, hatte direkt die 2. Kreuzung, die ich schön ausgearbeitet habe und dann sah ich Flocke auch schon zwischen dem Laub weiß leuchten! 😁 Nur wo war ihre Felllose zwischen den ganzen Bäumchen. Die war besser getarnt. 🤣 Nach einem kurzen Zwischenstopp an einer Pippistelle, wo ich mich kurz noch mal sammeln musste, um auf den Gedanken, doch einfach mal die Nase statt der Augen zu nehmen, zu kommen, war auch das Opfer schnell ausgemacht. Mit dem Sitzen und dem Geschirr ist das so eine Sache und die Felllose war wieder so langsam mit dem Thunfisch, dass ich kurzerhand wieder zurück gerannt bin, nachdem ich kurz beim Opfer vorbeigeschaut habe. Der Thunfisch flog wieder in alle Richtungen, sodass ich die Hälfte vom Boden puhlen musste.
Auch beim 2. Trail startete ich recht verhalten, …

…nahm aber immer mehr Fahrt auf, dass sich die Leine dann doch mal spannte.

Auch hier gab es wieder Kreuzungen, die auszuarbeiten waren, was ich gut machte. Am Ende gab ich sogar richtig Speed, dass die Felllose kaum hinterher kam.
Dann waren wir die Opfer und haben uns im Wald versteckt. Der letzte Trail war nicht mehr ganz so anspruchsvoll. 😉 Ich kam recht fix zum Ziel – im Gegensatz zur Felllosen. 😆
Kommst Du endlich! Ich bin schon da und hab‘ gefunden.

Ich komm Dir schon mal entgegen…

Gib endlich her!!! Ich sitze!!!

Es gab nicht nur den Thunfisch zur Belohnung, sondern ich wurde auch endlich aus dem Geschirr befreit und bekam mein Spielzeug! 😃 Allerdings musste ich auch noch 2x Warten, da wir noch mal das Opfer waren. Den Rest des Tages habe ich dann verschlafen. 😴
Fotos: Tabea Furche

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