Nach einer längeren Pause, weil die Felllosen so empfindlich sind und es ausgefallen ist, ging es mal außer der Reihe in der neuen Sonntagsgruppe bei Souldogs Duisburg für uns weiter. Die Felllose hat sich jetzt auch noch Zeit gelassen mit dem Schreiben… 🫤
Bei tollem Wetter haben wir uns in einem Stück von „unserem“ Wald getroffen, wo wir nicht ganz so oft unterwegs sind. Allerdings mussten wir ein Stückchen laufen und während ich da schon in allen Wohlgerüchen dieser Erde 😍 schwelgte und kaum von der Stelle kam, schwante der Felllosen nichts Gutes. Sie meinte, wenn es so gut riecht wäre ich abgelenkt *pffff*…
In der ersten Runde waren wir die letzten am Start. Ich zischte los und störte mich auch nicht an der Unterführung unter Bahnlinie und Autobahn, aber an der Kreuzung dahinter kam ich abrupt ins Stocken: … die Mädels dann doch … 😎

Nachdem ich mich auf Drängen der Felllosen losreißen konnte, blieb mein Kopf oben, was bei mir ein recht sicheres Zeichen ist, dass ich der Trailspur folge. Bei den Mädels flüge ich quasi den Boden mit der Nase. 🤪
Nehm‘ ich den Weg vor oder hinter dem Bach? – Dahinter…

…und dann zügig Richtung Opfer, was sich vom Weg aus unsichtbar versteckt hatte.

Dass ich meinen Thunfisch immer noch nicht gesittet verköstigen kann, brauche ich eigentlich nicht mehr extra zu erwähnen. 🫣
Dann waren wir die Opfer und landeten auf einem Trampelpfad im Wald. Ich hätte gern ein Schlammbad im angrenzenden Modderbereich genommen, aber die Leine war nicht lang genug.
Wie komme ich nur zu der Suhle da hinten – und was macht die Felllose da?

Die Felllose hatte einen maroden Hochstand ausgemacht und fand die Idee grandios, sich oben drauf zu setzen. Sie scheiterte auf halber Strecke, da es da oben dann doch sehr morsch war. Trotzdem guckten die Trailhunde erst mal dumm aus der Wäsche, weil das ja kein klassisches Versteck war. 😁
Hööö!??? 🤔

Die Belohnung gab es aber unten!

Unser zweiter Trail war schon recht anspruchsvoll: es wurde wärmer und – der Nachteil an einem Schönwetter-Sonntag – es wurde voll im Wald, sodass wir die ein oder andere Hundebegegnung meistern mussten, die uns immer wieder aus dem Trail riss. So auch direkt an der ersten Weggabelung am Anfang, wo ich entscheiden musste, ob alte oder neue Spur und ein nettes Hündchen auftauchte, was mich doch sehr aus dem Konzept brachte. Wir haben es dann überholt, nur um kurz drauf an einer Kreuzung auf die nächsten Hunde zu treffen, die natürlich alle mal „Guten Tag!“ sagen mussten.
Ähh!??? Weshalb waren wir noch mal hier? Ach ja… – zügig geht es weiter! 😉

Am Ende noch eine Überraschung: 3 Leute stehen da recht nah beieinander und riechen auch alle noch ähnlich, da sie zu einer Familie gehören. Wer ist nun der/die Richtige? Puh! Da muss ich mich echt konzentrieren und anstrengen, um die richtige rauszupicken. Aber auch das schaffe ich!
Dann machen wir erst mal auf einer Bank im Schatten Pause. Der letzte Trail ist dann recht einfach und das ist gut, denn ich bin schon ziemlich platt. Zu Hause setze ich dann erst mal meinen unterbrochenen Schönheitsschlaf fort.
Fotos: Tabea Furche





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