Eigentlich hatten die Felllosen den Urlaub bedingt durch meine Ellbogen-OP und der daraus resultierenden Schonzeit schon ad acta gelegt und Omma und Oppa gebeten einzuspringen! Aber dann haben sich alle noch mal zusammengesetzt und weil es mir so gut geht, das Ferienhaus genug Schlafzimmer hat und keine Treppen, wurde beschlossen, dass wir alle zusammen fahren. Der Plan war, dass ein Fellloser mit mir das Haus hütet, während die anderen Sightseeing oder längere Strandwanderungen machen können. Nachmittags kam ich dann bei einem kurzen Strandgang – ich durfte grandiose 15 Minuten Gassi gehen 3x am Tag – auf meine Kosten. Es stellte sich raus, dass das ein guter Plan war!!! Ein paar Fotos hat die Felllose dann auch gemacht!
Das Wetter war auch besser, als wir dachten!

Wir nahmen den Strandaufgang, wo man am schnellsten am Meer war und nicht schon wieder umdrehen musste, sobald man es sah, weil das Zeitfenster sich schloss. Anfangs war ich noch an der Leine, weil die Felllosen mir nicht trauten! Also gesittetes Laufen stand auf dem Programm!
Kann ich!!!

Aber ein bisschen Spaß muss auch sein…

Ein Krake ist aus dem Wasser ausgebrochen! 😉

Posieren muss man, auch wenn die Zeit drängt… 😉

…und die Fellpflege muss natürlich auch sein, selbst, wenn man nicht nass ist! Schwimmen durfte ich nämlich auch noch nicht!

Kiter gibt es jetzt auch hier. Aber die tummelten sich in der im Zuge der Dammsanierung angelegten Dünenlandschaft samt Lagune. Bis dahin bin ICH gar nicht gekommen! Der Felllose und ich haben die anderen bis nach Camperduin gekarrt und dort rausgeworfen. Sollten sie doch zusehen, wie sie wieder nach Hause kommen! 😉

Leider zog es sich unterwegs zu!

…ließ wieder ein bisschen Wehmut aufkommen!

An der Strandbude in Petten war dann Felllosenwechsel, nachdem wir alle dort eingekehrt waren. Die Felllosen dachten wohl, sie könnten mich einfach die Treppe die Dünen runter tragen und dann schnurstracks in die Strandbude gehen… – nee, nee, nee!!! Ich zappelte und schrie, als der Felllose mich die Treppe runterschleppen wollte. Der war auch wirklich megalangsam, an den steilen Stufen und ich sah doch Sand und Meer! Unten angekommen, musste ich mich erst mal wälzen und war dann auch schon auf dem Weg zum Meer – immer noch schreiend, den Felllosen am Bande hinterherschleifend! Wie gut, dass die Felllose ein Spieli gefunden hatte und mir damit das Maul stopfen konnte! Eigentlich hatte ich da meine magischen 15 Minuten für den Tag schon ausgereizt. In der Strandbude dauerte es dann auch noch ein bisschen, bis ich runterkam und endlich Ruhe herrschte. Ich freute mich schon auf eine weitere Runde am Strand, als wir aus der Bude kamen, aber stattdessen scheuchte mich die Felllose neben der Treppe die Düne hoch, was auch nicht so ganz einfach war. Oben merkte ich dann, dass wir die Hälfte unserer Gruppe verloren hatten und das ging ja nun mal gar nicht, da werde ich störrisch wie ein Esel. So kämpfte die Felllose die paar Meter bis zum Auto mit mir.
Wenigstens war die Sonne wieder rausgekommen und sie konnte noch ein paar Bilder von den Dahlienfeldern machen, wobei sie fast in die Entengrütze gefallen wäre! Hatte ich nix mit zu tun! Ich habe ganz brav an der Leine gewartet. Danach hat sie sich im T-Shirt lesend im Garten niedergelassen.

Nachmittags ging es dann noch mal zum Strand.

Das gefundene, sehr haltbare Spieli war dabei und ich durfte – tadaaaaaa – offline laufen.

Die merkwürdigen Schafe, deren Weideareal an den Parkplatz grenzte, haben wir uns dann noch mal aus der Nähe angeguckt! Sehr merkwürdig behornt waren da manche…

Den Tag drauf haben die Felllose und ich dann viel gefaulenzt, während sich die anderen einen Tag in Amsterdam vergnügt haben.

Nachmittags ging es dann nur durch das platte Hinterland – die Felllose hat mich doch glatt zum Cachen mitgeschleppt!
Tags drauf, war wieder so ein Hin- und Hergegurke. Die Felllose bringt die anderen nach Groote Keeten, beendet noch schnell ihre Cacherunde, während ich im Auto warten muss, und kaum sind wir wieder am Ferienhaus, da klingelt auch schon das Handy und wir fahren nach Callantsoog zur Pommesbude. Erst dachte ich ja: „Was für ein Mist, geht nicht mal zum Strand!“, aber da wurden echt leckere Sachen kredenzt – Pommesreste mit Sand vom Boden und Frikadelle – oder so ähnlich – die vom Tisch „fiel“!!! Danach hatte ich wieder Pause…

Ein einsamer Kite-Surfer ließ sich bei kräftigem Wind die Arme ausreißen!

Der Weg durch die Dünen mit neuer Gesellschaft – sehr beeindruckende Hörner und die Felllose war froh, dass ich nicht dabei war!

Nachmittags ging es dann an altbekannter Stelle zum Strand.

Heute war wieder Leine angesagt und das war der Grund…

Aber die haben mich gar nicht interessiert!
Dann war schon wieder Packen angesagt und diesmal fiel uns der Abschied vom Haus besonders schwer. Unsere langjährigen, sehr netten Vermieter haben es verkauft und es wird nicht mehr so sein, wie es immer war! Wir waren die ersten und die letzten Mieter… *wehmut*
Ein letztes Mal fahren wir an den Strand und werden fast weggeweht.
Nach Kaffee und Kuchen, wo ich mich diesmal vorbildlich im Cafe benehme, geht es dann endgültig nach Hause, aber ich habe munkeln hören, dass es nicht sooooo lange dauert, bis wir wiederkommen! 😀


















































