Yoshua entdeckt seine Welt

Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

Mark Twain

* Noord-Holland – Silvester

Nach der aufregenden Weihnachtszeit kehrte hier immer noch keine Ruhe ein! Statt dessen zerrte die Felllose wieder die Taschen aus dem Keller und fing an zu packen. Ich bin da zuversichtlich, dass sie mich nicht vergessen und daher lasse ich sie wühlen und bringe mich nur ganz am Ende in Erinnerung!
So konnte ich es mir dann auf der Rückbank gemütlich machen und los ging es. Wir waren schon eine ganze Zeit unterwegs, da werde ich wach, weil die Felllose rummotzt: hat sie doch meinen Impfpass zu Hause liegen lassen! Das geht ja gar nicht und obwohl wir den noch nie vorzeigen mussten, geht es erst mal retour, den einsammeln. Boah, hat die schlechte Laune deswegen!
Okay, weil wir dann so spät dran sind, stehen wir noch ein paar Mal im Stau und können diese Fahrt als die längste verbuchen, die wir jemals nach Holland hatten. Aber irgendwann kommen wir dann doch an und es ist auch gerade mal trocken, sodass es zuerst an den Strand geht. Nach einer noch recht kurzen Runde, denn wir wollen es ja nicht gleich übertreiben, heißt es für mich warten, während die Felllosen Großeinkauf machen. Keine Ahnung, wie sie es schaffen, den auch noch ins Auto zu bekommen, aber es klappt und wir fahren endlich Richtung Ferienhaus. Inzwischen ist es dunkel und wir müssen außerhalb des Parks parken und den Schlüssel aus dem Safe holen. Da ergibt sich das Problem, dass die Felllose eh schon schlecht gucken kann und im Dunkeln… Aber auch diese Hürde nehmen wir noch und können uns dann endlich häuslich einrichten!
Das Wetter meint es leider nicht so gut mit uns und somit bleibt die Kamera erst mal im Haus. Ich renne, was das Zeug hält – selbst mit Geschirr und Schleppe, da die Felllosen lieber auf Nummer sicher gehen. Wer weiß, wie ich auf Knallerei reagiere. Nun: gar nicht! Auch den Silvesterabend gehe ich ziemlich relaxt an, obwohl es schon überall knallt.

Zum Jahreswechsel werden dann erst mal die Böller draußen angekläfft, aber das ist auch alles. Danach kann man sich wieder hinlegen. Am Neujahrsmorgen sorgt das Halaligetröte vom Nachbarn für mehr Aufregung!

Es ist mal freundlich und die Felllosen beschließen, zwei kürzere Runden zu drehen: 1x durch die Dünen von Schoorl und dann nachmittags noch mal kurz an den Strand. Kaum sitzen wir im Auto, um nach Hagen zu fahren, zieht es sich zu und die Sonne versteckt sich immer öfter hinter Wolken.

Dünenimpressionen

Gesellschaft…

… aber die hat keine Lust zu spielen, also konzentriere ich mich wieder auf mein Spieli

Wir kommen zu einem riesigen Sandkasten! Der Wind weht alles, was ich mühsam ausbuddel wieder zurück!

War da was?

Weiter geht es über die Dünenpfade

Mist! Ist wohl doch fest!

Komische Bäume wachsen hier!

Ich eile!!!!

Nachmittags ging es dann noch mal kurz an den Strand. Es hatte sich inzwischen richtig zugezogen, blieb aber trocken. Hauptsache, ich kann rennen…

Die Felllosen durchpflügen immer dieses Blubberzeugs, aber ich kann damit nix anfangen, auch wenn es schön fliegt.

Der Farbkleks – ein Strandkiter.

Dass sowas jetzt auch an Land unterwegs ist, dass interessiert mich ja schon. Auf dem Wasser kenne ich das ja schon. Aber mein Spieli ist dann doch spannender.

Die Felllose war auch wieder auf der „Jagd“ nach Vögelchen.

Austernfischer, die in großer Zahl versammelt waren

Ein possierlicher Sanderling hat Beute gemacht

Schmeckt’s?

Boah! Lass mich doch mal in Ruhe futtern! Immer diese Paparazzi!

Wow! Wir konnten mal weiter gucken…

Sichergehen, dass der Seestern auch wirklich tot ist!

Ich seh Dich!!! Such Dir ein besseres Versteck!

Hundegesellschaft

Oh! Wo ist mein Spieli?

Nachdem ich das schon ein paar mal an Hundebegegnungen verloren habe, die es einfach mitgenommen haben, weil ich es hab rumliegen lassen, gehe ich lieber auf Nummer sicher!

Glitzerlicht

Erkenntnis des Tages: Ohne Nässe, hält die Panade nur schlecht!

Dann kam Eleanor, der Sturm. Wir kamen nicht bis zum Strand, da uns der Sand ins Gesicht flog und uns ein Peeling verpasste. So blieben wir in den Pettener Dünen.

Selbst dort gab es Wellengang

Die Felllose musste dann aber doch unbedingt mal über den Deich gucken, was nicht einfach war! Auf den Bildern kommt kaum rüber, was für eine Wucht die Küste traf. Das ist schon sehr beeindruckend, was für Kräfte sich da entfalten.

Nachdem wir nachmittags sooooo nass geworden sind, springen wir noch mal ins Auto, als es gegen Abend aufklart und fahren nach Callantsoog zum Strand.

Die Stimmung war einfach klasse!

Der Leuchtturm Richtung Den Helder im Dunst

Wir würden heut‘ noch dort stehen für ein gelungenes Foto! 😀 … aber lustig war’s!!!

Weihnachtsbeleuchtung in Callantsoog

Strandaufgang

Eine letzte Tobeeinheit, bevor es heimwärts geht – Mulikulti, eine deutsche Boxerin, ein Russe, ein Nordischer und ein Schweizer – und es klappt! 😉

Lass mir das Mädel!!!

Yes! Geht doch! Abgedrängt!

Erwischt!!!

Gemütliches Auslaufen, was aber nicht vor Muskelkater nach der Rennerei schützte. Ich hab monatelang nicht powern dürfen.

Danach gab es noch Frikandel und Pommes, wobei die Felllosen echt geizig waren und im Cafe hatte ich noch nette Gesellschaft von Bo, der 9 Monate alten Französischen Bulldogge! – Fredl! Jetzt weiß ich, wie Du Dich damals gefühlt hast, trampelte sie doch die ganze Zeit auf mir rum! 😀 Jedenfalls war ich ziemlich müde und habe die komplikationslose Rückfahrt komplett verschlafen.
Jetzt bin ich gespannt, wann hier das nächste Mal gepackt wird und wo es hin geht!!! Mir hat es super gefallen!