Da wurde doch wieder die Blechbüchse vollgepackt und es ging ab durch die Mitte. Die Strecke kannte ich schon, waren wir sie Ostern in die andere Richtung gefahren. Da es doch recht voll war auf den Straßen, es auch noch geschüttet hat, wie aus Eimern, haben die Felllosen beschlossen erst am Haus in Wissant den Schlüssel entgegen zu nehmen, dann mit mir Gassi zu gehen und schließlich einen Großeinkauf zu machen. Das Haus wurde von mir für gut befunden und ich habe direkt den Garten erobert und bin sogar bei Nieselregen draußen liegen geblieben. Leider hatten wir dann das fast regenfreie Fenster verpasst und mussten umdisponieren: statt Strandspaziergang, erst Großeinkauf … Das endete damit, dass wir fast im Tunnel auf dem Weg nach England gewesen wären – *ups* – falsche Abfahrt* 😉 und danach mit 60 über die Autobahn gezöckelt sind, weil wir in sintflutartigen Regen geraten sind, der uns dann auf der Landstraße vor sich her gespült hat! Sehr beeindruckend, was da an Wassermassen die Straße gleichzeitig mit uns genutzt hat!!! Der Felllose hat sich dann erbarmt und ist allein mit mir an den Strand gegangen, während wir die Felllose den Einkäufen und dem Gepäck überlassen haben. Wir kamen aber sowas von nass nach Hause… Danach war ich erst mal müde!
Die Abendrunde durch das Dörfchen war dann aber schon trocken und am nächsten Tag schien sogar die Sonne! Wir liefen durch das angrenzende Dünengebiet zum Strand.
…mit Blick auf das Cap Blanc-Nez – Kreidefelsen

…und mit Blick auf das Cap Gris-Nez – Sandstein, Lehm und Kalk

Wo geht’s denn jetzt endlich zum Strand und zum Meer?

…und der Strand zum Glück auch! Mit dabei war heute der Seestern. Er begleitete mich auf meiner ersten Schwimmrunde in einem Gezeitentümpel. Das Meer war in der Ferne zu sehen – Ebbe – aber das kenne ich ja schon! 🙂

Was fliegt denn hier alles rum?

Den Fellosen war entgangen, dass es sich hier um eine Hochburg für Kite-Surfen und Surfen handelt! Die bunten Flieger begleiteten uns den ganzen Urlaub, aber mich interessierten die gar nicht. Die Felllosen sind schon ein komisches Völckchen: mit einer Luftmatratze an Strippen und einem Brett unter den Füßen lassen sie sich vom Wind durch die Gegend pusten…

Ich versuche lieber, selber für ein bisschen Wellengang zu sorgen!

Der Weg vom Strand zum Ferienhaus führt erst mal an mehreren Ruinen vorbei. Die Felllose hat nicht herausbekommen, was da zerfällt.
Renovierungsbedürftig und eigentlich viel zu schade zum Verrotten.

Dann gab es noch die typischen kleinen Fischerhäuschen auf dem Heimweg.

Am nächsten Tag haben wir den Strand dann in die andere Richtung erkundet. Bei Ebbe ging das, aber bei Flut geht das Wasser bis zur Promenade und die ist für Hunde verboten… Okay, der Strand eigentlich auch in der Hauptsaison, aber wenn man sich gut benimmt, sagt keiner was! Der Seestern war auch wieder dabei und diesmal habe ich ihn todesmutig aus den Wellen gerettet!
Die Caps werden uns nun den ganzen Urlaub begleiten… 🙂

Es gab auch zwei Gänse, aber die waren mit Vorsicht zu genießen, denn die versuchten einem auch schon mal in die Nase zu zwicken…
Der Strand ein paar km weiter in Tardinghen.
…und sie haben tatsächlich gelbe Füße

Mir ist das Wetter egal – Hauptsache, der Felllose wirft den Seestern!

Nach so einer Rettungsaktion war natürlich auch wieder Fellpflege angesagt!

Wir starten eine andere Runde durch die Dünen und mussten an einem grantelden, freilaufenden Ziegenbock vorbei. Die Felllose dachte, der ist angebunden, aber nee… Ich weiß gar nicht, warum sie auf einmal so schnell da weg wollten!?? Ich hätte gern auf ihn gewartet: „OHHHH! Das Tier kenne ich noch nicht! Können wir bitte stehen bleiben, bis der hier ist? Ich würde den gern kennenlernen! Riechen tut der aus der Entfernung schon gut… “ – „NEIN, Yoshi! WIR möchten auf gar keinen Fall mit ihm Bekanntschaft schließen – WEEEEEIIIIIIIII-TEEEEEEER – und zwar zackig!“ – „Aber der riecht sooooo gut…!“ Sie kannten kein Erbarmen und haben mich hinterhergeschliffen. Nicht mal bei den beiden Ziegen hinter dem Zaun durfte ich verweilen. Zum Glück beruhigten sie sich wieder, als der Bock bei den beiden anderen stehen blieb und uns nicht weiter verfolgte. In diese Ecke haben wir auch keine weiteren Exkursionen mehr unternommen… 😀
Müssen wir da rüber?

Ich schwimm lieber!

Und dann hatten wir ein Deja-vu… Mitten in den Dünen, da stand es… – ein Klavier! Nachdem die Felllosen geschluckt und sich wieder gefangen hatten, sollte ich irgendwas an dem Teil machen, aber mir war nicht ganz klar, was das sein sollte. Mit meiner musikalischen Früherziehung ist es noch nicht so weit her 😂 und so dachte ich, es wäre eine Hüpfburg!!!
Mach‘ ich das so richtig?

Oder vielleicht so? Normalerweise soll ich ja immer überall draufsteigen oder drüberlaufen…

Hier scheint eine vierbeinige, klavierspielende Band gehaust zu haben! Ist aber keiner mehr da!

War ich anfangs noch recht gesittet Richtung Strand unterwegs, bin ich dann auf den Geschmack gekommen und es gab kein Halten mehr auf den letzten Metern!

Mal gucken, ob der länger hält, als die Konkurrenz vom Discounter!

Mal ein Sonnenuntergang. Schafft die Sonne es bis ins Meer – oder ist England im Weg? Erst mal rumtoben mit Emma

Über den Dünen geht der Vollmond auf…

…und schafft eine schöne Kulisse für einen Vampirfilm! 😀

Emma haben wir auch wieder getroffen…

…aber der Ball war mir wichtiger!

Der Marktplatz mit Marie und Kirche

Der Frisbee hält nicht lange und wird schnell aus dem Verkehr gezogen…

Zum Glück war noch der Seestern im Gepäck!

Austern haben sie wohl aufgegeben…

Wir warten, während der Felllose mal sein Glück beim Cachen versucht!

Oh! Ohhhh…

Pause am Haus – in die Hütte passe ich nicht!

Jemanden zum Spielen haben wir auch getroffen

Bei Sonnenschein sieht es dort auch viel freundlicher aus.

In den Felsen brüten die Möwen

Noch mal ein Abendspaziergang mit Sonnenuntergang

Ich kann mich nicht entscheiden…

Die Felllosen nehmen mir die Entscheidung ab, da der Seestern total zerfleddert ist und ohne Innenleben auch nicht mehr fliegt.

Wir genießen noch eine letzten Abschiedsspaziergang vor der Heimfahrt durch die Dünen zum Strand. Die Felllosen pflücken noch massig Brombeeren.

Die Felllose ist so nett mir die gepflückten Brombeeren hinzustellen, während sie sich den Schuh zubindet. Nach dem Geschrei zu urteilen, war es aber nicht so gedacht, dass ich die alle auffresse… 😉 Waren ja noch genug da zum Nachfüllen. Felllos kann sich auch anstellen! 🙂

Ich geb noch mal alles! Die paar Wellen können mich nicht stoppen!

…und das nächste Wasserabenteuer!

Kopf immer schön hoch halten, dann geht’s!

Hier verfeinern der Felllose und ich die Panadetechnik! Die Felllose ist „not amused“! 😀

Am Schluss ist dann Zeit für ein Loblied. Die Felllosen sind begeistert, wie entspannt es mit mir ist, weil ich mich so gut benehmen kann. *Psssst* Mache ich nur, damit ich nicht eins dieser gruseligen Geschirre tragen muss! 😉 Die Felllose sagt immer, wenn ich nicht artig wäre, käme ich ins Geschirr und das reicht als Drohung! Ein Beweisfoto: offline an den ganzen Kite-Surfern vorbei

Ein letzter Blick auf unsere Bucht

Bis bald! Der nächste Urlaub in der Ecke ist schon gebucht! 🙂




































































































































































