Yoshua entdeckt seine Welt

Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

Mark Twain

* Daun – Pfingsten

Die Blechbüchse wurde wieder vollgepackt und ich durfte auf dem Rücksitz Platz nehmen. Da fahre ich ja am liebsten! Die Felllose hat uns diesmal auch gar nicht so oft genötigt anzuhalten, damit sie ihren Dosen hinterherjagen kann und so kamen wir zügig voran. Was mir nicht so gefallen hat, waren die vielen Kurven, durch die es auf der Landstraße ging und auch zu unserem Ferienhaus hinauf, was auf einem „Berg“ lag. Ständig musste ich gegensteuern, um nicht von rechts nach links zu rutschen oder umgekehrt! Mir war ein bisschen usselig, muss ich gestehen! Wir waren viel zu früh am Ferienhaus und haben direkt eine kleine Runde durch die Wiesen gedreht. Die nächste Enttäuschung: die Felllose murmelte was von Rehen und Brut- und Setzzeit, was soviel bedeutet, wie das doofe Geschirr wird getragen und es herrscht Leinenknast! Mannoooooo… Dann musste ich auch noch ziemlich lange im Auto warten, erst am Ferienhaus, bis die Vermieter mit dem Putzen fertig waren und dann noch mal beim Großeinkauf. Was war ich froh, als es dann endlich zu einem Spaziergang an der Lieser los ging!

Allerdings war das auch wieder nicht so einfach, zu dem Bächlein runter zu kommen…

Maibäume gab es hier noch jede Menge! Bei uns im Ruhrpott sieht man die kaum in der mehr oder weniger großen Stadt!

Nu‘ macht schon! Wie, wir gehen da gar nicht rauf?

Die Felllosen sind manchmal komisch! Da wurden die gefällten Baumstämme mit Fontänen bewässert, um sie haltbarer zu machen. Ich dachte ja eher die faulen dann vor sich hin. Ich fand’s toll!

Es gab dort einen sehr geschmackvollen Modder am Boden, von dem ich erst mal ein Häppchen genommen habe. Die Felllosen wollten wohl nicht nass werden und konnten das gar nicht so schnell verhindern! 😉
Schließlich haben wir doch noch eine Stelle gefunden, wo ich ein bisschen in der Lieser planschen konnte, obwohl auf der anderen Seite Schafe standen. Ich habe die aber gar nicht wahr genommen, da die Böschung recht steil war und ich auf mein Spieli konzentriert war!

Öhhhh!??? Wo ist es hin?

Ich würde den Felllosen dann auch gern zu einem Wurfkurs anmelden, denn das Spieli landete in den Brennnesseln auf der Böschung statt im Wasser. Ich durfte ihn nicht holen – wegen der Schafe – und so musste der Felllose von Stein zu Stein ans andere Ufer hüpfen. Ich glaube, die Felllose hatte das Knipsdingen die ganze Zeit im Anschlag, um den Moment festzuhalten, wenn er ins Wasser fällt! 🙂 Aber den Gefallen hat er ihr nicht getan!

Sicher auf der anderen Seite angekommen…

…und auf dem Rückweg!

Sie musste sich mit der Flora und Fauna der Umgebung zufrieden geben!

Die Wiesen sehen so toll aus!

Omma und Oppa, die mich morgens hüten, kommen uns besuchen und wir machen eine kleine Rundfahrt! ICH wäre ja lieber gelaufen, denn auch im Kofferraum rutschte ich wieder von einer Ecke in die andere! Über die Straßenführung sollten sie in der Eifel echt noch mal nachdenken! 😉

Impressionen in der Nähe vom Hinkel Maar

Da gab es wieder Ärger, weil ich mir in Ermangelung eines Spielis einen Stock gesucht hatte.

Ja, schon gut! So wird der getragen! Weiß ich doch!

Die Felllose fand heute wohl die Lupinen interessanter, als mich! Demnächst laufe ich ihnen in einem schicken lila Geschirr wieder den Rang ab!!! – Wobei ein lila Halsband eigentlich auch gereicht hätte…

Auch hier sind Gleitschirmflieger unterwegs

Ein gelber Vogel kommt vorbei – ein Kanarienvogel ist es nicht… – eine Goldammer vielleicht?

Weiter geht es zum Meerfelder Maar – eeeendlich Wasser. Ich lasse die Umgebung an meiner Freude teilhaben und sing-kreische in den höchsten Tönen!

Es dauert allerdings, bis ich dann endlich ins Wasser kann. Zuerst muss die Landschaft mal ausgiebig betrachtet werden… *augenroll*

Erst kommt ein Stück Schongebiet und dann der Angelsee

Dann eeendlich!!!

Huch! Ein bisschen hoch – aber egal – geht schon!!!

Schon wieder lila…

Nach der Erfrischung geht es weiter zum Dörfchen Wallenborn. Dort gibt es einen Kaltwassergysir, der so alle 35 Minuten anfängt zu sprudeln. So lange wollen die Felllosen nicht warten und lassen sich stattdessen in einem Cafe nieder, von wo aus man ihn allerdings auch sehen kann. Ist mir auch recht, krümeln sie doch ziemlich arg mit ihrem Kuchen. Danach besuchen sie noch einen Imker und auf dem Weg dorthin muss ich mit allerlei komischen Gestalten posieren. Was tut man nicht alles für einen Keks!

Die fehlende Hand geht aber nicht auf mein Konto!

Angenehm! – Ich bin der Yoshi – und wer bist Du?

Nicht sehr redselig…

Ist das nicht der Nikolaus? Mit dem muss man sich gut stellen, wenn Hund einen Adventskalender haben möchte… 😉

Dann wurde es richtig peinlich, aber wer konnte das ahnen, als der Felllose mich hochhob!?

Am nächsten Morgen fahren wir zum Ulmener Maar. Ich glaube, ich gehe den Felllosen mit meinem Gekreische ziemlich auf die Nerven, sobald ich in die Nähe von Wasser komme, aber ich kann einfach nicht anders!

Dalmatiner müssen hier an die rote Leine am HALSBAND! – von Geschirr steht da gar nix *jawoll* – und wenn ich ein kurzes Bad nehme, merkt das ja keiner! *kreisch* Da sind bestimmt die Felllosen gemeint!

Wieder Landschaft… – laaaaaangweilig!

Heute mal pink… – dass will selbst die Felllose nicht an mir sehen! 😉

Kultur gibt es auch! Eine Segensstation für Kirchenumzüge um das Maar mit Altar

Das Loch war mal eine Quelleneinfassung

Eine Burg gibt es dort auch

Wasserspeier 😉

Wahrscheinlich noch eine Station auf dem Kirchenumzug

Wälzorgie am Hang

Noch ein letzter Blick auf das Maar, bevor wir ins Städtchen abbiegen

Nette Häuschen gibt es hier

Der ausgestorbene Marktplatz – sehr zum Leidwesen der Felllosen hat ein netter, kleiner Stoffladen geschlossen. Was ein Glück für uns, denn dann würden wir wahrscheinlich immer noch dort am Brunnen sitzen! 😉

Rund um den Platz waren dekorierte Stühle verteilt

Selbst die Gullideckel hatten hier was!

Am nächsten Tag ging es einfach nur zur Hintertüre raus…

… und eine Runde durch Wald…

… und Wiesen!

Wehmut!
2015 mit Bilbo ❤

…2018 mit Yoshi ❤

Windig ist es! 🙂

Nein, wir haben noch nicht alle Maare der Region besucht! 😀 Heute steht das Schalkenmehrener auf dem Programm. Vom Parkplatz aus, kann man aber erst mal über das Weinfelder- oder auch Totenmaar genannte, schauen. Da wohnen freilaufende (aufdringliche) Ziegen und daher ist das erst mal tabu, was eine Umrundung angeht.

Dann geht es runter zum Schalkenmehrener Maar

Leider hat es sich wieder zugezogen…

Darf ich jetzt endlich ins Wasser?

Erst noch Bienen begutachten…

Aber jetzt!!!

Dann quengelte die Felllose herum und wir machten noch einen Abstecher zum alten Bahnhof – Dosensuchen… 😉

Emma… – Ei-neeee Insel mit zwei Bergen…

Der Bahnhof war toll renoviert und man konnte Ferienwohnungen mieten.

Es geht zurück auf den Pfad

Zu dem einsamen Baum müssen wir wieder hoch…

Im Dörfchen gibt es einen Holzschnitzer

Ein Rundgang bei den Burgen in Manderscheidt durfte natürlich nicht fehlen! Eigentlich müsste die Felllose schon jeden Stein fotografiert haben!

Zum Auftakt gibt es ein Bad in der Lieser, damit ich den Rest der Runde bei dem warmen Wetter gerüstet bin!

Die Felllose jagte in der Zeit ziemlich erfolglos den tollen Libellen nach!

Dann machen wir uns auf den Weg zur Oberburg

Da sind wir schon ziemlich hoch und haben den Blick auf die Unterburg.

Die Oberburg kommt näher

Danach geht es wieder abwärts…

…und wir treffen die Lieser wieder.

Allerdings geht es danach wieder gut bergauf. Pflänzchen am Wegesrand, wo auch die Pfefferminze vor sich hin duftete!

Aus der Perspektive hatten wir die Burgen noch nicht!

Nachdem die Blechbüchse wieder vollgepackt war, fuhren wir noch zum Aussichtspunkt. Leider war das Wetter nicht ganz so klar.
Da geht’s rauf!

Rundumblick

Noch ein paar Farbflecken

Steinbruch – aber wir sind nicht mehr gucken gegangen, was man dort interwessantes ausbuddeln kann. Es war soooooo warm!

Zum krönenden Abschluss ging es noch einmal zu „unserem“ Maar und ins Wasser. Dann musste ich allerdings nass im Waldcafe auf der Terrasse sitzen, was ja trocken schon eine Zumutung ist, mit dem Maar im Blick und Hunden, die an mir vorbei dort Gassi gehen. Außerdem ist das Servicepersonal auch nicht mehr so wie früher: kein Handtuch und auch kein Deckchen, wo ich drauf sitzen konnte, wie ich das gelernt habe. Naja, ging auch ohne Deckchen, aber an Hinlegen war nicht zu denken, obwohl mir die Augen schon im Sitzen zufielen. Irgendwann waren dann auch die Felllosen endlich mit ihrer Pause fertig und es ging mit ein paar Wasserpausen weiter um das Maar. Danach war ich erfrischt und gerüstet für die Heimfahrt, die ich komplett verschlafen habe.
Während wir uns über das Wetter nicht beschweren konnten, auch mal ein Gewitter hatten und Nebel, ging es dann Sonntagabend richtig zur Sache! Die Lieser trat über die Ufer und es hagelte