Auch in diesem Jahr ging es wieder in die Sommerfrische – und zwar wörtlich, wie sich herausstellen sollte! Während Deutschland eine Jahrhunderthitzewelle erlebte, hatten wir es im Cotentin angenehm frisch und die Felllose war glücklich auch mal in Jeans und Fleecejacke schlüpfen zu können! 😀 Laut französischer Wetterkarte waren wir meist am kühlsten Zipfel von ganz Frankreich – abwechselnd mit der Bretagne! 😀
Wir probierten mal wieder eine andere Fahrtvariante aus, in der Hoffnung, nicht in endlosen Staus gefangen zu sein, da Ferienanfang in NRW und Nationalfeiertag in Frankreich war. Auf der FB-Seite von chienNormandie haben wir mit Interesse von Bip & Go gelesen und da wir doch öfter in Frankreich herumreisen, haben wir das mal ausprobiert. Funzt… – aber der Reihe nach!
Die Felllosen haben also wieder den Hausstand aufgelöst und es stapelten sich Rucksäcke, Koffer, Reisetaschen und jede Menge Kleinkram rund um die Blechbüchse. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass die Felllose das tatsächlich alles da rein bekommt, aber das hat sie geschafft. Wir haben es dann langsam angehen lassen und sind am späten Freitagvormittag losgezöckelt. Natürlich stockte es nach ein paar Metern schon an der Rheinbrücke, aber damit war ja zu rechnen und es hätte schlimmer sein können. Bis zur Grenze Belgien/Frankreich ist tatsächlich kaum mal zähfließender Verkehr, aber dort geht es los: Es wird einspurig und das dauert, bis sich da alle sortiert haben. Gerade wieder Fahrt aufgenommen, kommt ein langgezogenes Autobahnkreuz und wir stehen mehr oder weniger. Aber auch das bringen wir hinter uns, nehmen kurz Fahrt auf, bis die erste Mautstation uns wieder ausbremst. Trotz Bip & Go stehen wir erst mal in der Schlange, aber als es sich dann auffächert geht es tatsächlich schneller und es wird spannend: wird es funktionieren? NEIN! Denn kurz vor uns hängt sich das System auf und es geht kurz gar nichts mehr. Toller Einstieg!!! 😀 Mit einem BIP öffnet sich dann doch die Schranke und an den folgenden Mautstellen bipt es im UND außerhalb des Autos. Irgendwie scheint das ein Zwang zu sein – die Felllosen spinnen!
Störungsfrei geht es weiter und wir nächtigen kurz hinter Caen. Damit haben wir die stauträchtige Strecke hinter uns gebracht und können am nächsten Morgen ganz gemächlich Richtung Portbail zöckeln. Als wir aufwachen herrscht tatsächlich Nebel. Die Felllose dreht mit mir eine Morgenrunde und mir schwant Böses, hat sie doch wieder dieses Garmin-Dingen dabei, d. h.: Cachen… *langweil* Doch diesmal muss ich sagen, sind wir dadurch in einem netten Gelände gelandet und am Ende war ich dann sehr zufrieden! Beim Frühstück haben die beiden Felllosen dann ohne mein Einverständnis entschieden, eine Städtetour zu machen – boah! Wir wollten doch ans Meer…
Bayeux
Je näher wir Bayeux kommen, desto besser wird das Wetter. Da es noch recht früh ist, ist es auch noch nicht so voll auf den Straßen und kein Spießrutenlauf.
Auf dem Weg zur Kathedrale kommen wir an dieser alten Mühle vorbei. Mein Ansinnen, den Bach auszuprobieren wird im Keim erstickt! Mist!
Mir ist fad! Können wir jetzt weiter?

Von außen hatten die Felllosen dann anscheinend jeden Stein geknipst und ich dachte schon, es ginge endlich weiter. Aber nee… – Statt dessen haben wir uns auf einer Bank niedergelassen und sie guckten sich nacheinander die Kirche auch noch von innen an. *wart*wart*wart*
Dann sind sie endlich fertig und wir laufen über die nun gut besuchten Straßen des netten Städtchens zurück zum Auto.

Dick und Doof – sagt die Felllose. Leider ein bisschen unscharf, da sie mitten auf die Kreuzung sprinten und sich beeilen musste…

Noch ein letzter Blick auf die Kathedrale…

… und dann geht es weiter Richtung Portbail. In Baupte wird die obligatorische Mittagspause eingelegt und da wir noch nicht ins Haus können, machen wir die erste Strandrunde diesmal vor Ort. Danach dürfen wir dann unser Gepäck in die Garage werfen, damit wir Platz für den Großeinkauf in der Blechbüchse haben. Dann kann der Urlaub so richtig beginnen und wir richten uns häuslich ein!
Da wir erst mal genug vom Autofahren haben, genießen wir für den Anfang unseren Strand – natürlich ist Ebbe! 🙂

…aber beim Schwimmen können die mich ja nicht erwischen!

Beim Rennen schon eher, daher muss ich schnell sein!

Noch mehr komisches Getier im Wasser. Ich glaube, der war auf der Suche nach einer neuen Unterkunft.

Zum Schluss musste man sich auf jeden Fall noch panieren, wobei das in dem nassen Sand noch nicht so ganz optimal war!

Wattewolke – ein bisschen Panade konnte ich retten…

Zurück geht es ein Stück durch die Dünen, wo ich die Sandpanade durch Strohpanade ersetze. Auch hier war es die letzte Zeit ziemlich trocken und vieles ist verdorrt.

Da das Wetter auch bei uns toll war, nur nicht so immens warm, war die Felllose ein bisschen faul, da die Bilder sich ja doch immer gleichen. Zwischendurch hatten wir wieder Omma und Oppa vom Bahnhof abgeholt und ich musste mich manchmal anstrengen, die alle zu hüten…
Wir laufen um die Felsnase zum Strand von Carteret. Wer davon Bilder sehen möchte, kann einfach bei unseren vorherigen Urlauben gucken! 😀
Mich interessiert allerdings in erster Linie das Meer!

Heute musste der gelbe Leuchtturm gerettet werden

Gerettet… – aber…- Ohhhh! Ohhhhhhhh – nix wie weg!

Wir drehen eine Runde über die Brücke „Treize Arches“ und halten uns danach rechts. Es ist Ebbe – mal wieder… 😉

Über den Steg geht es Richtung Dünen.

Nicht alle benutzen den Steg 😉

Ich brauchte dringend eine Abkühlung, da es doch viel wärmer wurde, als wir dachten. Das war gar nicht so einfach in so einem Rinnsal.

Da wir nicht wussten, ob Vieh in den Dünen steht, war ich noch in voller Montur, falls die Schleppe wieder dran musste. Das sieht beim Posieren natürlich sowieso schon blöd aus, da brauche ich mir dann auch keine Mühe zu geben!

Noch eine Brücke! Diesmal gehen die anderen Felllose unten her!

Kurz nachdem auch die Felllosen davon überzeugt waren und ich endlich das ätzende Geschirr loswurde, nutzte ich auch gleich die Gelegenheit mich den sandigen Abhang runterzustürzen und die kläglichen Wasserreste im Havre zu nutzen! Es dauerte, bis alle Felllosen einen Weg hinunter gefunden hatten, zumal sie eigentlich in den Dünen bis zum Strand von Lindbergh laufen wollten… So wurde der Weg dann ein bisschen abgekürzt!
Die Wracks durften natürlich auch nicht fehlen!

Abends ging es dann mit dem Knochen zum Sonnenuntergang. Baden sollte ich eigentlich nicht mehr, aber – naja, wenn der Knochen doch so weit fliegt…

Als nächstes laufen wir von Surville Richtung Bretteville-sur-Ay am Strand lang. Das Meer sieht allerdings überall gleich aus! 😉 Nur das Spieli ist heute wieder ein anderes…

Auch hier endlose Weite zur Hauptsaison!

Muschelbank mit Mini-Schneckenhäusern

Ein bisschen Abendrot in den Feldern

Wir fahren nach Carteret und haben gute Sicht: Sie taucht sonst selten aus dem Dunst auf – Guernsey

Das Kirchlein darf auch nicht fehlen. Anscheinend haben Zeit, Wetter und Touris ihren Soll gefordert und sie musste gegen Steinschlag gesichert werden

Ich war wieder voll in Action und musste diesmal den blauen Ball retten, wo ich dummerweise die Strippe abgefressen hatte.

Wir laufen nicht etwa in Menschenmassen herum …

Durch die Dünen zurück zum Auto

Für mich? Ich nehm‘ das Helle da vorn…

Abends wieder ein Sonnenuntergang

Hab ich nicht ein schickes Halsband? 😀 Warum hat die Felllose nicht gleich eins mit Sanddekor genäht!??

Dann bringen wir Omma und Oppa schon wieder nach Valognes zum Bahnhof. Von da aus geht es für uns auf Nebensträßchen weiter durch das wunderschöne Val de la Saire nach Barfleur. Die Felllose hat ihr Knipsdingen vergessen und mit dem Telefonteil wird sie echt nicht warm.

Als wir am frühen Nachmittag nach Hause kommen, grollt es in der Ferne. Schnell drehen wir noch eine Runde am Strand. Über Jersey braut sich was zusammen.

Das Donnern kommt näher und wir gucken, dass wir wieder nach Hause kommen.

Auf dem Weg finde ich dann endlich auch mal was. Das würde prima als Ersatztau für den blauen Ball passen – oder!???

Ich trage es auch bis nach Hause! Ganz bestimmt!!!

Moment! Ich muss mich eben noch trockenrubbeln! Ihr habt ja wieder kein Handtuch mitgenommen!

Erst gegen Abend erreicht uns das Gewitter und am nächsten Tag regnet es mal richtg. Aber die Felllose wollte ja unbedingt, dass sie die Gummistiefel nicht umsonst mitgenommen hat. Das hat sie nun davon. Kaum sitzen wir plendernass und gut durchgepustet nach unserem Spaziergang wieder im Auto, hört es auch schon auf zu regnen. So einen Wind haben wir im Sommer selten am Meer erlebt! Gut, dass der Sand nass war und nicht durch die Gegend fliegen konnte!
Wir erkunden Bretteville-sur-Ay und gucken uns schon mal unser Ferienhaus für das nächste Jahr an. Es ist Ebbe – was auch sonst! 😉

Auch hier gähnende Leere am Strand, hat man die Trecker und Strandsegler hinter sich gelassen.

Hier gibt es noch Austernbänke…

…und mal eine andere Korbvariante.

Heute darf das Schwein mal schwimmen gehen. Wen interessieren schon die paar Wellen…

Ich hab auch noch ein bisschen Blasentang mitgebracht!

Wichtige Arbeiten sind zu erledigen!

Die Felllose meint, sie hätte noch tagelang das Picken in den Augen vom Sand – Weicheier! Ich hatte nix – weder vom Sand, noch vom Wind oder gar von beidem…

1x Schütteln und schon war der Sand Geschichte!

Außerdem kann man sich ja jederzeit wieder baden!

Eine Anleitung zur perfekten Panade gibt es auch in bewegten Bildern!
Glück gehabt! Kopf bleibt über Wasser! 😉

Die Strandsegler haben noch Pause

Wieder an unserem Lieblingsstrand zwischen Carteret und Hatainville

Diesmal gibt es so viel Wasser, dass ich sogar mal schwimmen muss!

Fischerboot fertig zur Ausfahrt

Durch die Dünen von Bretteville zum Strand

Das T-Shirt des Felllosen eignet sich auch gut zum Abtrocknen!
Komm! Lass uns kuscheln! 😉

Von Hatainville aus sieht man heute komische Spiegelungen

Le Rozel und das Cap de Flamanville

Schockt mich aber nicht! Weiter geht es!

…Und wieder trage ich das schicke Halsband mit Sanddekor! 😀

Dann wird es ungemütlich, denn die Felllosen suchen ihre ganzen Plörren zusammen, denn es geht schon wieder nach Hause. Am nächsten Morgen werde ich ganz früh von meinem Bettchen gezerrt, denn das muss ins Auto und darf nix mehr. Nachdem die Schlüssel übergeben sind, das letzte Mal ein Großeinkauf bei der Bäckerei gemacht wurde, fahren wir noch eimal zum Cap de Carteret, frühstücken dort mit Blick auf das Meer und genießen ein letztes Mal den ziemlich menschenleeren Strand.
Wir haben eine geruhsame, entspannte Fahrt und trudeln am späten Nachmittag in Calais ein. Du liebe Güte, steppt hier der Bär. Der Felllose geht Pommes holen und wir vertreiben uns so die Zeit, bis sich der Strand am Abend geleert hat. Es ist aber immer noch voller, als im Cotentin zur besten Strandzeit! 😀
Am nächsten Morgen drehen wir noch eine letzte Strandrunde, bevor alle zum Strand strömen und machen uns dann auf die 2. Etappe der Rückfahrt.
Auch hier gibt es NOCH unendliche, leere Weite…

Beim Wasser ist kein Unterschied

Halsband mal wieder im Sanddekor 😀

Och nöööö – nich‘ wieder dranknoten!

Jetzt muss ich bis Silvester warten, bis ich das große Wasser wiedersehe! Badesaison ist da ja nicht gerade… 😉










































































































































































