Ahhh! Da werden wieder die Taschen gepackt! Messerscharf geschlossen: wir machen Urlaub – yippieh! Die Spannung steigt, wo es diesmal wohl hin geht! Erst mal werden wir auf der Autobahn von einem Unwetter fast von der Bahn gespült und gepustet. Das war ganz schön aufregend und man konnte vor lauter Regen gar nix mehr sehen. Wie gut, dass wir im Auto saßen. Ansonsten wären wir in Sekunden bis auf die Haut nass gewesen. Ziemlich schnell verlassen wir die Autobahn und die Felllosen lassen mich allein im Auto hocken und machen in Eupen Großeinkauf, schließlich habe ich Geburtstag und Omma und Oppa besuchen uns ein paar Tage, um das diesmal gebührend mit mir zu feiern! Aber ich staune, dass mal wieder alles ins Auto passt!
Weiter geht es, bergauf über die Landstraße bis zur Baraque Michel mitten im Hohen Venn.

Dort steigen wir alle aus, machen einen kurzen Rundgang und kehren dann in das Gasthaus ein, wo die Felllosen lecker essen, was ich bezeugen kann, fiel doch das ein oder andere vom Tisch! Danach wurde noch die Bäckerei aufgesucht und dann ging es weiter Richtung Ferienhaus. Auf dem Weg kam die Sonne raus und der Himmel wurde immer blauer. Das Herbstlaub leuchtete in den schönsten Farben! Daher warfen wir nur schnell das Gepäck in unser Haus, das Chalet Orange, und verstauten die Lebensmittel, bevor wir uns zu unserer ersten Runde direkt vom Haus aus aufmachten.
Während die Felllose schon wieder in den Farben der Landschaft schwelgte…

…interessierte ich mich eher für die Kühe, die rund um unser Haus auf den Weiden standen. Das Interesse war gegenseitiger Natur und bis zum Ende des Urlaubs hatten wir uns aneinander gewöhnt! 😉

Komische Wege haben sie hier – wohl damit man keine nassen Füße bekommt. Wir liefen ein Stück an der Holzwarche entlang, einem Zufluss zum Bütgenbacher Stausee, an dem unser Miniferiendorf lag.

Dann liefen wir auf der anderen Seite der Holzwarche wieder ein Stück Richtung Stausee. Wir hatten schon festgestellt, dass im See nicht mehr viel Wasser war. Wir dachten, dass wäre dem trockenen Sommer geschuldet, erfuhren aber später, dass da jedes Jahr im Herbst der Stöpsel gezogen wird, damit Regen und Schmelzwasser vom Winter Platz haben.
Während die Felllosen mit der Landschaft beschäftigt waren, dachte ich, ich probiere mal aus, wie schnell mein Spieli schwimmen kann – boah!??? Ich muss sagen: ziemlich schnell und deswegen musste ich mich kopfüber in die reißende Holzwarche stürzen, um es zu retten. Die Felllosen haben ja vermutet, dass ich eher Übergewicht bekommen habe, als ich versucht habe, es vom Ufer aus zu retten. Gar nicht! Todesmutig bin ich hinterher gesprungen – pffff! Nur, weil ich sonst nie so eine Böschung runter ins Wasser hüpfen würde… Zum allerersten Mal in meinem Leben, war ich froh, dass ich in ein Geschirr gewandet war und mich die Felllose erwischt hat, um mich die Böschung raufzuzerren. Nun ja, sie war „not amused“, war ihre Hose doch auch ziemlich nass und natürlich fürchteten sie auch wieder um meine Beinchen, wo meine Schonzeit doch gerade vorbei ist! Ist aber zum Glück nichts passiert, außer ein bisschen Muskelkater … 🙂
Den Abend habe ich dann gemütlich ausklingen lassen, die Felllosen mussten sich ja noch häuslich einrichten.

Dann war mein großer Tag und es gab … – erst mal nur so eine Miniportion zum Frühstück! Hä!??? An meinem Geburtstag muss ich Hunger leiden? Sehnsüchtig habe ich auf Omma und Oppa gewartet, denn die haben immer Käse dabei, wenn sie mich besuchen kommen! Während die Felllosen noch einen Kaffee getrunken haben, gab es für mich mein erstes Geschenk – mein Frühstück…

… eine Riesenhundesalami, Geschmacksrichtung Gans.

Im Laufe des Tages kamen noch einige Geschenke dazu. Die Felllose hat aber nicht alle im Bild festgehalten. Da müssen wir einen Video nachreichen.

Das Wetter ließ allerdings sehr zu wünschen übrig und deswegen gibt es auch keine Bilder, wie ich bei strömendem Regen im See schwimmen gegangen bin. Nur für Fliegenpilze hat die Felllose ihr Handy gezückt!

Der nächste Tag war noch schlimmer, weshalb es auch nur ein paar Handyfotos gibt. Es schauerte und wir sind trotzdem zum Signal de Botrange, nahe dem Mont Rigi, gefahren. In einer Dokumentation wurde erwähnt, dass es 100 Tage im Jahr dort oben nebelig wäre – tja, wir haben einen davon erwischt. 🙂

Das HochMOOR lässt sich nicht verleugnen. Wohl dem, der ein selbstreinigendes Haarkleid hat! 😉

Ich hatte Kuhfernsehen. Während ich gemütlich im trockenen Schlafzimmer saß, waren die Kühe im Regen auf der Wiese! Hier sieht man übrigens das „eingezäunte“ Grundstück hintenraus! Die Hecke war der Zaun und evtl. hätten die Löcher eine Dogge aufhalten können – wobei die einfach hätte drüberlaufen können! 🙂 Vorneraus war die Hecke höher und dichter, aber direkt neben dem Törchen mussten die Felllosen den Ascheeimer hinstellen, denn da war ein Loch, durch dass ich mich hätte wegschleichen können, wäre denn das Wetter danach gewesen, sich draußen aufzuhalten. Die Kühe wären da doch ein Anreiz gewesen, mal gucken zu gehen.

Dann besserte sich das Wetter. Unsere morgendliche Runde am „Stausee“ konnten wir trocken absolvieren.
Blick auf die Kirche von Bütgenbach.

Die Felllose kann an keinem Fliegenpilz vorbei gehen – furchtbar!!! 😉

Selbst auf den Kuhwiesen wachsen die roten Pilze!

Nach dem Frühstück versuchen wir dann noch mal, ob man im Hohen Venn weiter als ein paar Meter gucken kann. Wir parken diesmal wieder an der Baraque Michel und laufen von dort in dem Stück, was für Hunde erlaubt ist. Das sieht heute schon viel freundlicher aus!

Immer schön auf den Wegen bleiben. Daneben wurde es tatsächlich sofort ziemlich feucht und moorig.

Gefährliche Tiere wohnen hier in den Moortümpeln!

Wie gut, dass die mutige Rettung naht, um das Untier einzufangen! 😀

Unsere Wanderung führte durch ganz unterschiedliches Gelände

Da wollen wir am Ende wieder auskommen. Ich hatte was von „Kuchen“ gehört…

…und von „erst die Füße sauber machen“…

Ein Blick in die Kapelle Fischbach direkt neben der Baraque Michel

Am nächsten Tag hatte die Felllose einen Weg rund um die Burg Reinhardstein herausgesucht.
Wir starten bei trübem, aber trockenem Wetter.

Immer wieder haben wir den Blick auf die Burg

Mir ist das zu langweilig und ich gucke schon mal, was hinter der nächsten Kurve auf uns wartet!

Welch Überraschung: noch ein Pilz *augenroll*…

Heute habe ich wieder meine bunte Stange dabei, die ich schon aus dem reißenden Flüsschen gerettet hatte!

Hier hat Napoleon seine Nase vergessen – da ging es ganz schön abwärts

Hier muss man besser auf den Weg gucken und nicht in der Landschaft herumstarren!

Langsam arbeitet sich die Sonne durch die Wolken und es wird freundlicher

Es geht abwärts ins Tal, wo man die ganze Zeit die Warche plätschern hört. Mit uns fließt auch jede Menge Wasser den Weg lang, Richtung Bach…

…oder das Wasser sucht sich querfeldein seinen Weg, dem ich nicht folgen darf … *mannooooo*

Sieht man mir irgendwie an, wie ich es finde, jetzt auch noch neben den Pilzen zu posieren? 😉

Ein Blick über das Tal – da müssen wir noch runter … – und dann auch wieder rauf!

Wir queren wieder das Bächlein von oben und ich darf ihm immer noch nicht folgen!

Unten angekommen – hui! Auch hier ist Tempo drin und mein Stängchen entschwindet – mal wieder – meinem Blickfeld…

Diesmal rutscht der Felllose bei Rettungsversuchen des Spielzeugs am Ufer aus und fällt zum Glück NICHT in den Bach. Das Spieli bleibt am Ufer hängen und ich kann es tatsächlich wiederfinden. Danach laufe ich mitten durch eine Gruppe rollerfahrender, kreischender und völlig wirr laufender Kinder, als ob ich nie was anderes gemacht hätte. Ausgerechnet da mussten wir dann über eine Brücke aus Holzbohlen. Die sind mir nicht mehr ganz geheuer, nachdem es mich vor ein paar Tagen auf einer gezwickt hat und das kann ja nur an den Planken gelegen haben!!! Die Brücke war recht schmal, hatte nur auf einer Seite ein Geländer und auch hier tummelten sich einige Menschen. Nach anfänglichem Zögern bin ich todesmutig da drübergelaufen. Etwas weiter mussten wir noch mal über so ein Bauwerk. Da waren keine Menschen, dafür fehlten einige Planken und somit hatte sie schwarze Löcher – teilweise recht breite, weil mehrere Planken fehlten. Auch da habe ich die Felllosen total überrascht und bin drüber gelaufen! Sie dachten schon, sie müssten mich tragen! 😉
Diesmal wurde das Stängchen nur in ruhigere Gewässer geworfen, denn auf Verfolgungsjagden in die Richtung, aus der wir gekommen waren, hatte niemand mehr Lust.

Wie befürchtet – also von den Felllosen -, ging es dann wieder steil bergauf!

Ich turne ja generell gern an der Seite herum, wo es abwärts geht und lass auch gern mal mein Stängchen fallen 🙂

Keine Ahnung, warum die so rumklüngeln!

Manno! Jetzt haben sie mir das Stängchen abgenommen, weil sie keine Lust hatten in den Abhang zu klettern…

Wir sind fast wieder am Auto. Nur über die Staumauer vom Lac de Robertville müssen wir noch.

Blick aus unserem Garten bei Abendrot

Sonnenschein! Wir erleben sogar den Sonnenaufgang mit!

Badetag! Da es in unserer Ecke vom Bütgenbacher Stausee kaum noch Wasser gibt, fahren wir zur Staumauer und laufen von dort in unsere Richtung. Da konnte ich an der ein oder anderen Stelle tatsächlich ins Wasser!

Es gab sogar Wiese zum Abtrocknen!

Meine Begeisterung hält sich immer noch in Grenzen! 🙂

Wiiiiiirf!!! – Ohhhh, es fliegt über mich hinweg, bis ins Wasser!

Am nächsten Morgen hat die Sonne Schwierigkeiten, sich durch den Morgennebel zu kämpfen.

Scharenweise ziehen seit gestern Abend Kraniche über uns hinweg

Das Wetter bleibt wechselhaft und da die Felllosen keine Lust haben, das Auto zu bewegen, laufen wir einfach wieder bei uns eine Runde.

Panade geht nicht nur im Sand!!!

Dann ist schon wieder Packen angesagt! Nach einer letzten morgendlichen Runde, machen wir uns auf den Weg, halten noch mal in Bütgenbach…

… und dann irgendwo am Wald, um zur Cascade de Bayehon zu laufen. Gespeist wird der wieder von der Warche, an der wir die ganze Zeit entlang laufen.
Während die Felllosen den Pfad über die Planken vorziehen, nehme ich lieber den Weg mittendurch!

Diesmal haben die Felllosen ein Ersatzspielzeug dabei, denn der Bach brodelt wieder ganz schön und man weiß ja nie…

Ach nee! Ich lauf lieber durch das Wasser!

Hier blüht sogar noch ein letzter Rest Heide.

Der Weg wird unwegsamer – genau richtig für den Felsengarten-Yoshi! 🙂

Das Ziel, der Wasserfall. Leider ist der Weg hinunter recht steil und rutschig, sodass die Felllosen kneifen!

Okay! Ich kann auch über die Planken laufen, wenn es sein muss!

Vorbereitungen für eine Halloween-Wanderung?

Der Felllose kann es nicht lassen und wirft das Spieli in den fließenden Bach…
Wo isses hin?

Ich lauf nicht über die Brücke!

Dann waren wir auch schon wieder am Auto und ich wurde umgezogen, denn so plendernass konnte ich schließlich nicht ins Lokal gehen. Die Felllosen machten ihre Mittagspause zum Abschluss noch mal in der Baraque Michel. Es war total voll und ich habe mich blendend benommen – im Gegensatz zu einigen anderen Kollegen! 😉 Aber ich war auch ziemlich müde!

Danach gab es noch eine kurze Pinkelrunde, bevor es endgültig gen Heimat ging.

Die Gegend hat uns gut gefallen und wir werden bestimmt wiederkommen! Anzumerken wäre noch, dass hier allerdings alle schussfest sein sollten, denn auf dem Militärgelände in der Nähe wird wohl gern noch geschossen und das hörte man auch 20 km weiter noch. Außerdem war gerade Jagdsaison und auch das hörte man hin und wieder. Es waren aber Informationsblätter an den Parkplätzen angebracht, wann gejagt wird, sodass man wenigstens nicht aus Versehen mitten ins Geschehen gerät!
















































































































































