Damit uns die Zeit bis zum großen Sommerurlaub nicht so lang wird, hat die Felllose sich auf die Suche nach einem netten Ausflugsziel gemacht, wo man nicht so lange in der Blechbüchse sitzen muss und was für ein verlängertes Wochenende buchbar ist. Bisher hatten wir noch nie in einem richtigen Ferienpark gebucht, wurden aber genau dort diesmal fündig. Wir landeten in einem Roompot-Park in der Nähe von Arcen, was wiederum in der Nähe von Venlo liegt und für uns somit nur ein Katzensprung 😉 ist. Es gibt dort sogar drei dieser Parks und wir hatten – aus unserer Sicht – Glück, denn wir erwischten den, wo absolut nichts los war, während in den anderen beiden der Bär steppte. Als Ausgangspunkt zu den zahlreichen Seen der Umgebung war es perfekt!
Unser kleines, braunes Häuschen versteckt hinter Bäumen 🙂

Die Vögel haben hier holland-typische Nistkästen! 😉

Dass kein Zaun drumherum war, erwies sich als nicht weiter stressig, da ich ja ein braves Tier bin und meinen Überwachungsplatz nicht verlassen habe. Da wir aber anscheinend eine Katze mitgebucht hatten, haben die Felllosen wieder mal kein Vertrauen in mich gesetzt und mich sicherheitshalber angebunden…

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, haben wir nur noch die Anlage erkundet und festgestellt, dass wir es gar nicht weit zu einem See haben. Am nächsten Morgen stürmte es und sah aus, als ob einen immer mal ein Regenschauer erwischen könnte. Die Felllose zog erst mal allein los und ging rund um das Gelände Geocachen, während der Felllose und ich Klassenarbeiten korrigierten. Bei ihrer Tour hat sie dann gleich noch mehrere fußläufige Seen entdeckt.

Mittags fuhren wir dann trotzdem bis zum Reindersmeer, dem größten See in den Maasduinen. Da in den Maasdünen, bis auf ein paar Ausnahmen, Leinenzwang herrscht, war ich an der größtenteils schleifenden Schlepp, da wir auch nicht wussten, welche Tiere evtl. frei im Gelände unterwegs sind. Ich entferne mich ja nicht – höchstens, es ist Wasser in der Nähe… *hüstel* Da gab es für mich kein Halten mehr: ein Paradies – und kaum jemand unterwegs bei dem Wetter!
Ich bin dann mal weg…

Der Blick auf die kleine, mit eigener Muskelkraft betriebenen Fähre, die an der engsten Stelle des Sees die Runde halbiert.

Dünen und Wasser – da braucht man tatsächlich für einen Tag Verschnaufpause nicht bis ans Meer zu fahren! 😀 Dass die Felllosen dieses schöne Stückchen Erde nicht schon viel eher entdeckt haben…

Hach, ist das herrlich… Nach dem Baden, ist das Handtuch nicht weit! Panade vom Feinsten!

Die Felllose und ihre Blümchen… *augenroll*

Die Fährstation – wir warten darauf, dass wir übersetzen können

Die Sonne kommt raus und taucht alles in ein anderes Licht – es wird noch schöner hier!

Überall sind noch kleinere Tümpel versteckt, wo viele Frösche wohnen, die aber immer ganz schnell weg waren, wenn ich mal gucken wollte, was da so schreit.

Mein Fellloser und ich müssen wieder auf die Felllose warten, die versucht Frösche einzufangen – mit ihrem Knipsdingen… 😀

Hier geht es wieder ab zum Auto…

…und tatsächlich nur das Spieli ist noch sandig! 🙂

Dass mit dem Posieren klappt jetzt nicht mehr ganz so gut…
Wo soll ich mich hinsetzen?

Ich bin ziemlich müde, bin ich solche Ausflüge doch gar nicht mehr gewohnt!

Schließlich klappt es doch noch und die Felllose gibt endlich Ruh‘

Mikado

Abends laufen wir noch mal eine kurze Runde zu „unserem“ See und genießen das tolle Licht der untergehenden Sonne.

Am nächsten Tag kamen uns Omma und Oppa besuchen. Also ab in die Blechkiste und auf nach Arcen, das Städtchen angucken. Da großer Andrang herrschte und Hunde nicht mit in den Schlossgarten dürfen, fiel der Programmpunkt schon mal flach und wir schlenderten durch das kleine Dorf und an der Maas entlang.
Das Rathaus und ich in der Höhle des Löwen… 😉

Die Maas in die eine Richtung…

…und in die andere. Trotz des Gewusels am Ufer durfte ich wenigstens mal kurz schwimmen gehen.

Der Rest vom alten Stadttor – ich bin nicht Schuld, dass das so aussieht!

Nach einem leckeren Mittagessen auf dem Marktplatz, wo auch ich nicht zu kurz kam, machten wir einen Abstecher zur Kornbrennerei Ijsvogel. Die befindet sich in einer restaurierten, funktionierenden Wassermühle. Dort war es auch ziemlich voll.

Damit auch ich noch auf meine Kosten kam, ging es danach noch mal zum Reindersmeer. Diesmal parkten wir an der Waldbrasserie „In de Sluis“ und liefen erst mal ein paar Meter bis es einen Zugang für mich zum Wasser gab. Heute steppte auch hier der Bär, schließlich war Pfingstsonntag und tolles Wetter. Immerhin ergatterten wir noch ein Plätzchen auf der Terrasse der Brasserie, in der auch das kleine, interessante Besucherzentrum De Maasduinen untergebracht ist.
Zu meiner großen Freude, bestellte sich die Felllose eine Waffel und der Felllose einen großen Eisbecher mit viiiiiiiel Sahne! 😀

Die Waffel ist alle! Jetzt würde ich was von der Sahne nehmen – aber bitte nicht mit Erdbeeren kontaminiert.

Am nächsten Morgen geht die Felllose wieder Cachen und der Felllose und ich korrigieren weiter Klassenarbeiten. Die Felllose landet auf der deutschen Seite, beim Haus Steprath. Wir wohnen praktisch auf der Grenze…

Später erkunden wir zusammen die Seen in der Nähe, die alle namenlos sind. Da dort auf dem Gelände Pferde leben, heißt es wieder Geschirr und Schleppe, denn man weiß ja nicht, wo sie gerade sind…
Der erste Badesee

… der nächste Tümpel und baden erlaubt…

Endlich erwischt die Felllose mal Quakgetier, auch wenn das Wasser nicht sehr einladend aussieht.

Bei dem, meint sie, dass sie nie wieder eine Gewürzgurke essen könnte, ohne dieses Bild im Kopf zu haben! Keine Ahnung, was sie damit meint. Ich hatte ja letztens Froschschenkel – aus Plastik, von einem Schwimmtier, was es nicht mal bis ins Wasser geschafft hat! Gaaanz schlechte Verarbeitung!!!

Der nächste Tümpel, wo ich nicht schwimmen darf. Egal, ich kann mich auch anderweitig beschäftigen!

Es gab wirklich viel Quakgetier…

Wieder war schwimmen verboten – so langsam wurde ich ein bisschen ungeduldig…

Na endlich! Wurde aber auch Zeit!

Das war „Privat“, da durfte man leider nicht hin

Noch ein Tümpel nebenan

Darf ich hier rein?

Die Felllose betreibt Studien und ärgert sich, nicht „das gute“ Objektiv mitgeschleppt zu haben!

Mal eine braune Variante…

…und eine dicke!

Dann war schon wieder ein bisschen Packen angesagt und nach einem Gewitter haben wir eine letzte Abendrunde am See vorbei gemacht. Mit vollgepacktem Auto machen wir uns am nächsten Morgen noch mal auf Richtung Reindersmeer. Auf dem Weg dorthin machen wir den ein oder anderen Zwischenstopp.
Zuerst laufen wir ein Stück durch die Maaswiesen…

… dann halten wir an dieser Mega-Eistüte… 😉 , wo die Felllosen feststellen, dass man da gar nicht einfach so rauf kommt. Dann eben nicht…

…und schließlich wieder an der Waldbrasserie. Dort laufen wir den See mal in die andere Richtung. Dabei kommen wir an Holzskulpturen vorbei und ich war nicht schnell genug weg, sodass ich genötigt wurde, vor der ein oder anderen zu posieren.

Darf ich jetzt ins Wasser?

Da müssen wir drüber

Och nee! Nicht noch so ein Teil…

Bis zur Brücke haben wir es schon mal geschafft!

Vielleicht sollte ich das Spieli einfach von der Brücke werfen!??

Tja… – und dann nahm das Drama seinen Lauf: das Spieli war sowieso schon schlecht zu sehen und nun flitschte es beim Werfen noch über das Wasser wie ein flacher Stein, sodass es so weit flog, dass ich vergessen habe, wo es gelandet war und es auch nicht mehr sehen konnte. Steine konnten die Felllosen auch nicht so weit werfen und der Wind trieb es eher auf die andere Seite.

Weg war es… Merke: Immer ein Ersatzspieli im Rucksack haben!

Auch hier gab es nebenan noch weitere kleine Tümpel

Ausnahmsweise musste es dann doch mal ein Stock tun

Sie war sehr lebendig, auch wenn es hier nicht so aussieht

Trockenpanade

Ausblick von der Brasserie-Terrasse

Fällt noch was vom Mittagessen runter – oder vom Nachtisch?

Alles aufgefuttert! Dann kann ich jetzt Pause machen!

Etwas später haben die Felllosen sich dann aufgerafft und wir haben die Fahrt nach Hause angetreten. In Venlo wurde noch mal Halt gemacht und eingekauft, dem Stau vor der Rheinbrücke konnten wir so gerade eben noch entfliehen. In der Gegend waren wir bestimmt nicht zum letzten Mal.