Yoshua entdeckt seine Welt

Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

Mark Twain

* Audresselles – Silvester

Hier fängt es nun doch an immer öfter zu knallen und so sind die Felllosen froh, dass wir diesmal Silvester in die Blechbüchse springen können, um nach Frankreich zu entfliehen, wo es so gut wie keine Knallerei gibt. Ich habe zwar keine Angst, aber kommentiere jeden Knall lautstark, was dann wohl anscheinend etwas nervig ist!
Das Wetter lässt allerdings nichts Gutes ahnen, je näher wir unserem Urlaubsziel kommen. Zum Glück hat die Felllose noch in allerletzter Sekunde ihre Gummistiefel ins Auto geworfen! Nach dem obligatorischen Großeinkauf geht es aber nicht erst zum Ferienhaus, sondern erst mal an den Strand von Tardinghen. Schließlich habe ich jetzt lange genug auf einen Spaziergang gewartet!
Tatsächlich hört es pünktlich auf zu regnen. Aber die Gummistiefel kommen trotzdem zum Einsatz. Ich habe so einen Spaß und bin kaum zu bremsen!



Da wusste die Felllose noch nicht, dass sie nicht einmal ihr Knipsdingen herumschleppen und immer nur mit dem Handy herumhantieren würde.
Wir richten uns häuslich ein und genießen einen fast lautlosen Übergang ins neue Jahr. Das beginnt stürmisch und grau.

Da schlich sich auch Bilbo unweigerlich wieder in die Gedanken der Felllosen: so viel Schaum… 🥰 Mich interessiert der ja so gar nicht. Jeder Jeck ist anders – und das ist gut so!

Gut getarnt

Nachmittags geht es wieder nach Tardinghen an den Strand. Wir nutzen die Ebbe aus, denn bei Flut bleibt kaum mehr Strand übrig. Das Wetter bleibt grau, aber wenigstens werden wir nicht durchnässt!
Die Miesmuschelpfähle zeigen sich

Die Sonne versucht durchzubrechen

Blick Richtung Wissant und Cap Blanc Nez

Leider war das Holz zu schwer, um es nach Hause zu schleppen!

Bei dem nassen Sand gelingt einfach keine perfekte Panade. Das muss andersrum: ich nass und der Sand trocken, nicht umgekehrt!

Die Dünen bröckeln auch hier, trotz Bewuchs

Hinter der Düne und auch in manchen Tälern, ist auf den Wiesen eine Seenlandschaft entstanden.

Kaum zu glauben, dass es im Sommer auch hier staubtrocken war!

Draußen pfeift der Sturm ums Haus, drinnen ist es dagegen sehr gemütlich!

Der Tag fängt bescheiden an: wir erwischen den Mega-Schauer beim Morgengassi. Da kommt der verhasste Bademantel zum Einsatz!

Nachdem wir heute Morgen ja sowas von nass geworden sind, konnten wir unser Glück kaum fassen, dass tatsächlich die Sonne rauskam. Als wir losgefahren sind, sah es noch nicht danach aus. Wir laufen am Strand zwischen Wimereux und Ambleteuse. Da Ebbe ist, können wir unten um die Felsen herumlaufen. Um dorthin zu kommen, stürze ich mich schon mal einen Abhang runter, …

… während die Felllosen noch in den Dünen rumtrödeln und die Farben bewundern.

Die Felllose verfällt auf die Idee, ebenfalls ein bisschen abzukürzen, aber die paar Kilo mehr, fordern ihren Tribut😁 :

Es leben die Gummistiefel! 😉 Während ich über die Matsche drüber“schwebe“, sackt sie so richtig ein! 😀 … Und das Zeug ist seeeehr haltbar!
Wir laufen schon mal vor!

Die Sonne hat zu kämpfen, aber wäre sonst auch langweilig!

Le Fort Vauban in Ambleteuse

Wo ist sie denn jetzt wieder hin entschwunden? Hatte ich schon erwähnt, dass ich Geocachen äußerst unnötig finde?

Blick aus den Dünen

Wir könnten auch nach Audresselles durchlaufen, aber „Le Slack“, ein Flüsschen, was hier ins Meer fließt, versperrt uns den Weg.

Gefährliche Spießchen bei Flut





Gesellschaft! Der Felllose hatte wohl Langeweile… 😉

Ein weiterer, gescheiterter Versuch einer vernünftigen Panade




Ein Stück geht es am Ende noch durch die bunten Dünen


Es kündigte sich morgens schon an, dass es wieder recht windig würde.
Wellengang auf der Morgenrunde

Die Felllose sucht sich schon wieder ein Tau für die nächste Leine aus – wetten!??? Ich weiß jetzt schon, wie nächstes Mal der Weihnachtsbaum geschmückt wird! 🤭

Wir laufen von Strouanne Richtung Cap Blanc Nez, d. h. der Wind treibt uns vor sich her… 🤣


Heute dabei: die Qualle





Es windet…


Vielleicht gelingt da eine Rundumpanade?

Die Sonne gibt sich alle Mühe

Wann der wohl runter kommt?

Der nächste Tag ist immer noch ziemlich stürmisch und regnerisch, sowohl bei der Morgenrunde…

… als auch nachmittags am Strand von Wissant. Beim Laufen gegen den Wind blieb den Felllosen die Luft weg und man kam nur in Zeitlupe vorwärts. Mit Vierfußantrieb war das nicht so das Problem! 😀


Die Kite-Surfer und Surfer sind in ihrem Element

Das war wirklich spannend, ihnen zuzugucken.

Die Trecker im Dorf, die die Fischerboote/Flobarts zum/ins Meer ziehen, hatten bei dem Wetter Pause. Hier würden schon gelbe Zettel dran pappen, dass sie von der Straße müssen, so rostig, ohne Nummernschild und TÜV… 😉

Da sah es morgens noch freundlich aus und der Wind hatte etwas nachgelassen. Der Schaum war gestern bis ins Dorf geflogen. 🤭



Dann hat die Felllose eine kleine Cachetour gemacht und Sprühregen begleitete sie zum Fort Vauban.




Nachmittags hüllte er die Caps ein und wir haben auch kräftig was abbekommen. So ein Wetter hatten wir in all den Jahren noch nicht! 😊

Oh! Ein Lichtblick…

Vollmond beim Morgenspaziergang, doch in der anderen Richtung lauern schon wieder die Wolken, gegen die die Sonne nicht ankommt und so begleitet uns beim nächsten Gassi wieder der Nieselregen. 😂 Hauptsache, die Klamotten werden bis zum nächsten Gang wieder trocken! 🤭 Der blöde Bademantel war noch nie so oft im Einsatz!
Die Wolkenfront wird die Oberhand behalten

Kein Wölkchen Richtung England, was man in der Ferne erahnen kann!


Richtung Ambleteuse sieht es finster aus 😉

Frühsport

Auch hier gibt es ein Wrack, was sich bei Ebbe zeigt

Der Felsengarten Yoshi in seinem Element 🙂

Bevor uns der Sprühregen durchnässt

Sprüh-nebel-regen

Am Rückreisetag sieht es so aus, als wäre uns noch ein letzter großer Spaziergang bei freundlichem Wetter vergönnt. 😂 Die Wolken scharren sich gen England und der Wind bläst sie auch in die Richtung… 😊




Da wir uns mit dem Aufbruch nicht beeilen müssen, hat es sich zugezogen, bis wir die Blechbüchse vollgepackt haben und kurz vor Calais zu unserem letzten Strandspaziergang aufbrechen.
Sehenden Auges ins Verderben 😀


Lockerer Sand (noch) – da strahlt das Hundeherz! Schnell noch mal Wälzen, bevor die schwarze Wand uns erwischt.

Heute begleiten uns neugierige Robben. Ihnen scheint das Wetter zu gefallen. Wir haben hier noch nie welche gesehen. Anscheinend finden sie uns auch recht interessnt.

Sie stehlen mir schon ein bisschen die Show!

Oweia…

Die Sonne lässt sich so schnell nicht unterkriegen

Ganz so schlimm, wie es aussah, wird es dann nicht und wir halten noch mal in Calais am Ende der neuen Promenade, um dem Drachen im Winterquartier einen Besuch abzustatten und Pommes im Auto zu essen!


Uiiii – der Schwanz leuchtet immer noch…

Ein kleiner Vertreter hält draußen die Stellung

Im Sommer steppt hier der Bär… – äh Drache!
Während wir auf die Pommes warten, werde ich noch genötigt zum Modeln… Sitzen auf dem nassen Boden ging allerdings gar nicht! 😀

Auf der anderen Seite war ein Loch im Wal mit der Aufforderung, die Plastikflaschen dort zu entsorgen!
Weihnachtsdeko durfte natürlich auch nicht fehlen… Da werde ich vor den Wagen gespannt – Yoshi das Rentier *augenroll*

Die Begeisterung ist mir ins Gesicht geschrieben! „Gibt’s jetzt endlich Pommes?“ Natürlich bekomme ich auch ein paar ab! Das war ein würdiger Abschluss: Pommes im trockenen Auto mit Blick auf’s Meer.