Da habe ich eine anstrengende Nacht hinter mich gebracht, ging doch auf einmal so ein Geballere los, was ich jedes Mal lautstark kommentieren musste! Dann wurde ich direkt am frühen Morgen von meiner Matte vertrieben, wo ich endlich in seeligem Schlummer lag. Die Felllosen haben wieder den Hausstand aufgelöst und wir sind direkt Neujahr in die Blechkiste gesprungen und gen Frankreich abgedüst. Unser Ziel mal wieder: Audresselles im Pas-de-Calais.
Das Wetter meinte es gut mit uns und die Sonne schien tatsächlich mal. Wir kamen prima durch und hielten zwischen den 2 Caps in Tardinghen für einen ersten Strandspaziergang, bevor wir unser altbekanntes Ferienhaus in Besitz nahmen. Natürlich 😉 zog es sich zu, just in dem Moment, wo wir aus dem Auto stiegen. Für unsere Verhältnisse war der Strand gut besucht, aber da Ebbe war, konnte man gut ausweichen.
Glück gehabt! Schnauzer dürfen im Sommer nicht an den Strand! 😉 Selbst, wenn man sich Mühe gibt, wäre das für uns neue Schild kaum zu übersehen…

England gut zu sehen. Man weiß ja nie, ob man es noch einmal zu Gesicht bekommt!


Das weiße Cap eher grau im Dunst

Mir ist das egal! Ich bin gespannt, wie sich das komische Ding am Strand bewährt!
Können wir jetzt endlich mal loslegen mit dem Test?

Na – geht doch!

Huch!??? Es springt…

…und schlägt Haken!


Jetzt hab ich Dich!


Gefällt mir hervorragend! Nochmal… – bittttttteeeeeeee


Liegt auch gut im Maul!

Wasser kann es auch!



Hoffentlich kommt die Sonne noch mal wieder

Kneipen

Da tatsächlich selbst in Frankreich Neujahr die Läden geschlossen haben, holen wir den Schlüssel für’s Haus aus dem Safe und machen es uns direkt gemütlich.

Die Felllosen lieben ja den Kamin, aber mir ist das viel zu warm. Ich flüchte in das letzte Zimmer, was nicht so geheizt ist!

Auf unserem Abendspaziergang durchs Dorf kommen wir an der zurückhaltenden Weihnachtsbeleuchtung vorbei! Es gibt sogar zwei Blinke-Buden im Dorf… 😀 Hätte ich das gewusst, hätte ich mein blinkendes Leuchthalsband getragen.
Am nächsten Tag ist es bedeckt, aber trocken. Wir laufen durch die Dunes de la Slack Richtung Wimereux. Hier ist viel Sanddorn an den Büschen hängen geblieben. Die Felllose meint, dass sie das gut verstehen kann. Sie mag den anscheinend auch nicht! 😉 Gibt aber hübsche Farbkleckse.



Ganz schön ‚picksig‘!



Da Ebbe ist, können wir am Strand entlang um die Felsen herum Richtung Ambleteuse laufen.

Es herrscht reges Treiben auf dem Wasser, da es ziemlich windig ist.



Schafft es die Sonne?


Eher nicht…


Heute war der Ring mit! Läuft… – ähhhh – rollt…!




Fort d’Ambleteuse

Ich finde auch ein Plätzchen zur Fellpflege. Hier ist es ja oft recht steinig und nur nasser Sand steht zur Verfügung. Außerdem durfte ich nicht schwimmen und da klebt der Sand für eine perfekte Panade überhaupt nicht richtig! Kaum steht man auf, fällt alles wieder ab!



Zum Auto geht es ganz schön bergauf!



Das Wetter hält sich weiter bedeckt. Wir laufen am Strand von Tardinghen, diesmal in Richtung graues Cap.


Das weiße Cap sieht man natürlich auch in der Ferne und ebenfalls wieder eher grau…

Nix los heute am Strand – außer ein paar Vögeln. Aber die interessieren mich ja so gar nicht!


So viele Mantelmöwen haben die Felllosen schon lange nicht mehr auf einem Haufen gesehen, sagen sie.


Wirf mir lieber das Flummi-Ding!



Ich bin ganz dünn! 😀




Wir laufen noch ein Stückchen hinter den Dünen

Der Leuchtturm vom grauen Kap

Die Kapelle von Tardinghen


Überflutete Wiesen und kleine Weiher. Aber wahrscheinlich werden da die Enten angelockt und geschossen. 😦


In Ermangelung von trockenem Sand wälze ich mich im nassen Gras!

Wir laufen wieder am Strand zwischen Ambleteuse und Wimereux. Da es arg nach Regen aussieht hat die Felllose ihr Knipsdingen zu Hause gelassen. Es gibt nur ein paar Handyfotos.
Das Fort mit Gruselhintergrund. Uns erwischt diesmal auch ein Schäuerchen! Eigentlich wollte die Felllose ja die imponierende Brandung aufnehmen…


Sonnenaufgang auf der Bäckerrunde – sollte es heute mal sonnig werden?






Die Flut zu unserer Gassigeh-Zeit treibt uns auf den Küstenpfad zwischen dem grauen Cap und Audresselles. Es wird das reinste Schlammwaten und die Felllose war froh, dass sie sich doch für die Gummistiefel entschieden hatte.






England wieder gut zu sehen!




Robben haben die Felllosen gesehen. Die können viel behaupten… Ich war eher mit Rüdendingen beschäftigt und habe da nicht drauf geachtet.


Auch von hier konnte man wieder das weiße Cap sehen und diesmal macht es sogar seinem Namen Ehre!

Nachdem wir spontan nach dem Einkauf eine Runde durch die Felder gedreht hatten, der länger wurde, als geplant, fahren wir nur zum Hochflutgucken in eine kleine Bucht …


…und laufen von dort ein paar Meter zum Leuchtturm rauf.



Überall blühte schon der Stechginster

Auf dem Rückweg halten wir noch mal in unserer kleinen Bucht vor Audresselles. Das Meer ist wirklich beeindruckend!



Es folgte ein Tag Dauerregen, der uns dermaßen durchnässt hat, dass die Felllosen ihre Klamotten und meine Handtücher kaum getrocknet bekamen bis zur nächsten Gassirunde.


Ich musste sogar meinen verhassten Bademantel tragen. Wie gut, dass das niemand geknipst hat – wie peinlich, das apfelgrüne Teil! Dann fingen sie an, alles wieder in die Taschen und Kisten zu stopfen und am nächsten Morgen schien zwar die Sonne, aber die Blechbüchse war wieder vollgepackt. Eine Schrecksekunde gab es noch, als ich auf drei Beinen aus dem Garten angaloppiert kam. Natürlich war es wieder rechts vorne, mit dem ich nicht mehr auftreten konnte! Keiner wusste, ob ich mich vertreten hatte oder irgendwo reingetreten war – es wird auf ewig mein Geheimnis bleiben. Keine Ahnung, warum sie mich manchmal Mr. Ungeschick nennen!??? Zu sehen war nichts und zum Glück konnte ich schon nach kurzer Zeit wieder vernünftig laufen, sodass einem letzten Strandspaziergang nichts im Wege stand.
Diesmal halten wir in Strouanne und laufen unter den Kreidefelsen


Ebbe – und den Strand für uns allein

Ein paar Vögel waren auch da


Für England braucht man ein bisschen Phantasie

Diesmal das graue Cap in der Ferne

Huch! Die Pfütze war tiefer als ich dachte

Ich lauf mich trocken


Ich bin ja eh schon nass…



Ich kann prima spiegeln!



Ist doch etwas frisch mit dem Wind!

Egal! Jetzt bin ich eh nass!




Welcher Wind?




Es bröckelt

Der klägliche Versuch einer Panade im nassen Sand! Trockenen Sand gibt es hier ja nicht!

Bilbo – extra für Dich – Mr. Kanister!

Echt jetzt? Nach Hause? – Ich beib noch was!

Aber ich will mich nicht beschweren: Besser konnte das neue Jahr gar nicht starten!




