Auch in diesem Jahr geht es wieder in die Sommer“frische“ Richtung Normandie, wobei es bei der Abfahrt auch zu Hause eher angenehm ist. Die Wohnungsauflösung habe ich – wie immer – gechillt wahrgenommen und bin erst nervös geworden, als sie meine Schlafmatte verstaut haben: ein sicheres Zeichen, dass es jetzt los geht!
Die Felllose hat auch nicht genervt, an jedem Parkplatz anzuhalten, weil sie Cachen will und so kamen wir schnell vorwärts.
Naja, bei einer Pause haben wir dann doch einen Cache gefunden und jetzt müssen wir schon zu Zweit posieren. Ich bin kaum angenervt! 🙄

Wundersamerweise war auch nicht so viel Verkehr, wie die Felllosen gedacht hatten und es blieb noch Zeit für einen kurzen Ausflug ins Feuchtgebiet an der „Pont de Normandie“, obwohl wir diesmal pünktlich einchecken mussten, da der Empfang im Hotel nicht ständig besetzt ist.


Ich hatte mir ja diesmal Verstärkung mitgenommen, damit ich nicht ständig als Model genervt werde. Ganz frisch ist Con-Ratt, die Wanderrate zu unserem Ensemble gestoßen und wird erst mal von mir angelernt, damit ich dann besser hündischem Kram nachgehen kann! 😂 Er ist begeistert bei der Sache!


Übernachtet haben wir in Merville-Franceville-Plage. Das Städtchen hat uns gut gefallen, aber der Strand ist leider im Sommer von 9-20 Uhr für Hunde tabu und das passt somit nicht zu unserem Tagesablauf. Die Felllosen haben sich für das Hotel „Chez Marion“ entschieden. Leider gibt es keine Zimmer im Erdgeschoss, aber die Treppe ist mit Teppich ausgelegt, sodass ich keine Probleme hatte, sie zu bewältigen. Von unserem Zimmer konnten wir das Meer sehen…

…und sind dann auch zu einem abendlichen Strandspaziergang aufgebrochen. Es war ebbig und somit genug Platz, aber bei Flut hätte es sich ziemlich geknubbelt. Es waren auch viele Hunde unterwegs, denn wir waren regelgerecht nach 20 Uhr unterwegs! 😁



Es gab viele nette Fachwerkhäuser, wie im Calvados oft zu finden. Ich übe schon mal als Hausherr…




Unser Hotel von hinten – maroder Charme, meint die Felllose… 🤭

Gestärkt durch ein tolles Frühstück, von dem die Felllosen einen kleinen Pfannkuchen und ein Stück Crepes für mich haben mitgehen lassen, weil ich immer so brav allein im Zimmer warte, machen wir uns auf, den Tag zu verklüngeln, bis wir ins Ferienhaus können. Ich hätte auch gern ein Würstchen probiert, aber das hat der Felllose selbst gefuttert! Wir parken bei „Le Redoute“ und laufen erst mal zu der renovierten Festung durch die Dünen.

Von einer Aussichtsplattform hat man einen schönen Rundumblick.
Richtung Ouistreham


Con-Ratt ist auch dabei

Vor dem Eingang zur Festung müssen wir dann beide posieren

Ansonsten gibt es nur den Blick durch eine Schießscharte ins Innere.

Danach geht es weiter durch die Dünen zum Strand. Jede Menge Schlehen und Sanddorn hätte man ernten können, aber das mag hier keiner! 😎




Endlich am Strand angekommen, sehen wir sogar ein paar Seehunde. Allerdings sind die zu winzig für das Handy. 😄


Auf dem Weg zum Auto stolpern wir über angemalte Bunker und ich habe tatsächlich das passende Spieli dabei! 🐊



War morgens noch strahlender Sonnenschein, hat es sich zugezogen und wir kommen so gerade eben vor alles durchnässendem Nieselregen am Auto an. Der begleitet uns dann bis Isigny-sur-Mer, unserer nächsten Station. Wenn man die riesigen „Milchfabriken“ hinter sich lässt, dann gibt es tatsächlich ein paar nette Ecken, wie z. B. den alten Fischereihafen mit seinen bunten Häusern.


Boah! Lasst doch Con-Ratt posieren!

Der springt gerne ein! Allerdings verdirbt er den Preis, denn er macht es für lau! 😧 Nicht, dass das Schule macht!



Natürlich gehen wir auch noch bei Walt Disney vorbei, wobei die Felllose zumindest eine riesige Mickey Mouse erwartet hätte und nicht nur so eine schnöde Gedenktafel! 😉 Gegen angemessene Bezahlung setze ich mich auch mal wieder in Szene!


Dann haben wir so rumgeklüngelt, dass das gepriesene Softeis bei der Milchfabrik ausgefallen ist. Nach dem obligatorischen Großeinkauf, der irgendwie auch noch in die Blechbüchse passte, kommen wir relativ pünktlich beim Ferienhaus in Bretteville-sur-Ay, wo wir auch schon letztes Jahr waren, an. Da noch niemand da ist, laufen wir bei inzwischen wieder nieseligen Schauern eine Runde zum Strand. Als dann immer noch niemand am Haus ist, checkt die Felllose ihre Mails und erfährt, dass der Schlüssel diesmal doch im Safe ist. 😎 Beim Auspacken fällt mir dann auf, dass ich meinen neuen Stoff⚽️ aus dem schwedischen Möbelhaus im Hotel liegen gelassen habe. Der muss irgendwie unter das Bett gerollt sein, denn keinem ist er mehr aufgefallen… – grand malheur, denn an Spielzeug haben die Felllosen beim Packen gespart! Zum Glück kommen Omma und Oppa nach und bringen Ersatz mit! 🤣
Wir richten uns häuslich ein und lassen den Tag ausklingen.

Willkommensblumen

Am nächsten Tag hat die Felllose das Trenngitter in den Kofferraum gebaut, damit ich in den Kreisverkehren nicht von rechts nach links fliege und ansonsten haben wir die Blechbüchse nicht angerührt und haben eine Runde am Strand Richtung St. Germain-sur-Ay und durch die Dünen zurück gedreht.


Cap de Carteret in weiter Ferne

Endlich baden, auch wenn das Wasser wieder weit weg ist! 🤭

Naja, ist eher kneipen! An Schwimmen ist nicht zu denken! 😄


Algenparfüm… 😎


… und anschließende Sandpanade, um es zu etablieren! 🤗


Der Felllosen jucken schon die Augen, wenn sie mich nur anguckt! Hab ich keine Probleme mit!


Wir biegen ab in die Dünen und die Sonne kämpft sich langsam durch. Dann wird es direkt ziemlich warm.


Uns ist noch nie aufgefallen, wie viele Apfel“büsche“ in den Dünen wachsen. Allerdings sahen die Äpfel noch ein bisschen unreif aus.


Am nächsten Tag ist es sonnig, aber es weht ein frischer Wind. Wir fahren zum Havre von St. Germain-sur-Ay, in der Hoffnung auf Wasser zum Schwimmen.
Das klappt auch noch kurz…

…aber je weiter wir Richtung Meer kommen… 😆

Wo ist es hin? Bin ich wieder in der Wüste gelandet?

Dieses Jahr sind wir viel am Strand unterwegs und die Felllose wollte eigentlich gar nicht viele Fotos machen, aber das Licht und die Wolken lassen sie doch immer wieder das Handy zücken…
Am Strand von Glatigny


…und natürlich meine Wenigkeit, wenn ich wieder die perfekte Panade aufgelegt habe! 😂 Da knirscht es zwischen den Zähnen!

Wir machen einen Ausflug zum Markt nach Pirou. Der ist ziemlich klein und ich bin die Attraktion mit meiner thematisch passenden Spieli-Möhre, die ich brav über den Markt schleppe. Schließlich ist hier die Region der Möhren und des Porrees! Die Leute drehen sich um und kichern! 🤭 Davon hat die Felllose natürlich kein Foto gemacht! Leider überlebt die Möhre den Ausflug nicht. Mal wieder ein Spielzeug, was nix aushält und nach ein bisschen Gezerre am Strand von Pirou direkt auseinanderbricht!
Es ist tatsächlich mal Flut

Abends gibt es einen schönen Sonnenuntergang, den die Felllose ja auch nicht mehr fotografieren wollte! 🤣 Sowas von versagt! 😎



Die Sonne scheint, aber der eisige Wind bläst auch am Strand von Carteret…

Wenigstens ein Bild von der Ruine muss sein! 🫣

Man ahnt es schon… – wir sind in der Wüste unterwegs! 😂

Mir ist der Wind egal! Ich hab Spaß!


Ups! Mit der Welle verschätzt…

Schnell raus, bevor mich die nächste erwischt!

Der Weg zum trockenen Sand ist weit, aber was tut man nicht alles für ein bisschen Panade!

Wieder abwaschen – diesmal ohne Schwimmen!


Da hatte wohl jemand Langeweile am Strand! Ist Con-Ratt nicht dabei und kann mich vertreten?

Abends gab es dann noch einen Sonnenuntergang, an dem die Felllose nicht vorbei kam! 😎





Nach unserem Ausflug zum „Lac de Bruyere“, gab es erst mal Kuchen…

…und dann abends noch mal einen schönen Sonnenuntergang! 🤭






Nachdem wir uns schon mal das Domizil für nächstes Jahr angeschaut haben 😍, laufen wir von Lindbergh Plage Richtung Port-Bail und durch die Dünen zurück. Leider bin ich immer noch nicht wieder fit und es gibt daher keine wirklich langen Wanderungen oder große Ausflüge diesmal. Auf Sand kann ich am besten laufen! 🤗
Natürlich ist das Wasser wieder ziemlich weit weg! 🤣 Während es Richtung Port-Bail freundlich aussieht,…

…türmen sich die Wolken in der anderen Richtung auf. Dort sieht es düster aus, aber das haben wir erst mal im Rücken! 🤭

Die Hafeneinfahrt von Port-Bail


Jersey im Blick

Ich vergnüge mich im Havre




Danach geht es auf dem Dünenweg zurück.
Nach unserem Ausflugstag geht es an den Strand von Hatainville. Die Sonne scheint zwar, aber es weht doch wieder ein empfindlich frischer Wind.

Die Gischt rechts im Bild – das bin ich! 😎

Ein ziemlich großes Seespinnen-Exemplar

Am Strand von Port-Bail, unserem Lieblingsort, geht es weiter mit Sonnenschein und Meer!
Jersey kann man erahnen

Richtung Carteret

Einfach tolle Farben!





Richtung Port-Bail

Natürlich müssen wir auch den weiteren Verfall des Wracks dokumentieren…

…und uns die tolle Fotoausstellung von Philippe Fauvel angucken.




Mich langweilt das ja eher… 🥱

Abends gibt es noch mal schönes Licht beim Sonnenuntergang


Endlich darf ich mal ein Stöckchen schleppen!

Wieder gab es zumindest tolle Farben beim Sonnenuntergang.


Dann wurde es wärmer und wir versuchen uns am Havre de Surville zu erfrischen, obwohl das Wasser wieder abläuft.


Es reicht für ein bisschen Panade


Da taucht Jersey auf…

…und Wolken ziehen auf.

Gegenüber noch blauer Himmel

Wir kneipen


Seiden- o. Silberreiher


Hummerkorb, der sich selbständig gemacht hat

Wir kürzen ab durch die Dünen

Verhangener Sonnenuntergang






Am nächsten Vormittag ist die Felllose wieder allein zum Geocchen losgezogen. Diesmal in den Dünen von St. Germain-sur-Ay



Blick über den Havre Richtung ehemaliges Zöllnerhaus, das jetzt eine Art kleine Kapelle ist.

Blick Richtung Meer

Unsere Nachbarn waren so freundlich, uns zu erlauben, die Pflaumen und Mirabellen aufzulesen und zu ernten, wo wir von unserer Seite aus herankamen, denn die Bäume hingen voll! Wie sich herausstellte, waren das ziemlich viele und so hat die Felllose 2x eine große Portion Crumble gebacken und dann gab es noch Crepes mit gemischtem Kompott – naja, waren eher Pfannkuchen, weil das eigentlich unser Rezept für Galettes mit Buchweizen ist, wir aber noch so viel Weizenmehl hatten 😏.

Abends laufen wir bei uns durch die Dünen. Der Felllose möchte die Schlafplätze der Seidenreiher filmen, was sich als nicht so einfach herausstellt… Die Lautstärke ist jedenfalls immens! 😂 Jedes Mal, wenn wieder ein Trupp einfliegt, beschwert sich der Rest über die Störung – und es ist eine große Kolonie!

Wir warten…

Da kann man welche erahnen. 🤭

Wir sind diesmal wirklich faul und laufen wieder nur in Glatigny am Strand. Trotzdem ist es durch das Licht immer anders.
In der einen Richtung strahlender Sonnenschein…

…in der anderen Richtung eher dunstig!

Oder nur bei strahlendem Sonnenschein. 🤭



Zerr doch mal!!!



Eine letzte verhangene Sonne über dem Garten

Ich hatte es schon befürchtet, denn die Felllosen wuselten herum, packten, machten das Auto wieder startklar mit Box und Hängematte für mich und scheuchten mich morgens früh von meiner Schlafmatte: es ging wieder heimwärts!
Wir verpflegten uns beim Bäcker und ließen uns dann auf einer Bank in St. Germain-sur-Ay mit Blick auf das Meer nieder. Es war noch ganz schön schattig!
Was nehm ich denn?

…und natürlich war Ebbe – diesmal sogar Tiefststand! 🤣


Man fragt sich, ob nicht doch eher Blasentang gezüchtet wird! 😂



Ein letztes Mal die Weite genießen…

… und dann geht es für die erste Reiseetappe ab in die Blechbüchse. Rund um Caen geht es nur noch zähfließend weiter und wir befürchten Schlimmes für die Mautstationen. Aber nach der ersten Flux und Fibre „Station“, wo es sich tatsächlich staut 🙃, geht es so schnell voran, wie noch nie auf der Rückfahrt! Hinter der Pont de Normandie machen wir kurz Pause. Aber von dieser Seite kommt man nicht ins Feuchtgebiet.


Wir trudeln schon recht zeitig in Calais ein. Abends vergessen die Felllosen doch tatsächlich mein Spieli und wir müssen improvisieren, nachdem ich den Finger vom Felllosen mit dem Ministöckchen verwechselt habe, was er gefunden hatte. Soooo schlimm war es zum Glück nicht und die Felllose ist inzwischen ja gut ausgestattet, was Pflaster angeht…
Es stellte sich heraus, dass mein faltbarer Wassernapf, den die Felllose ebenfalls immer im Rucksack herumträgt, hervorragende Flugeigenschaften hat!



Die Sonne kämpft auf unserer Morgenrunde am Kanal mit den Wolken




Duisburg steht auch drauf, aber ich verdecke die km mit meinem zierlichen Köpfchen und hab Hunger!!! Da bin ich nicht so kooperativ…

Das Frühstück ist hier lange nicht so toll, wie auf der Hinfahrt und ich muss mich mit etwas Käse und gekochtem Schinken als Belohnung für braves Warten im Zimmer zufrieden geben! Diesmal sammeln wir wirklich alles ein und brechen dann noch zu einer letzten Strandrunde bei Calais auf.


Con-Ratt hat ein Eimerchen am Strand gefunden…

… und noch schnell einen Schulp für den Rucksack gesammelt.

Er testet aus, ob sich der Eimer auch als Wasserfahrzeug nutzen ließe.

Leider stellt sich heraus, dass dem nicht so ist und Con-Ratt nimmt ein unfreiwilliges – nicht dokumentiertes – Bad!
Warten auf Wasser

Ich vertreibe mir die Zeit mit ein bisschen buddeln. Mache ich ja eher selten…



Der Weg nach Hause zieht sich, da wir doch öfter mal zähfließenden Verkehr haben. Auch das Wetter wird immer bewölkter, sodass die Felllosen noch mal schnell in Holland in den Laden springen, um ihre Kaffee- und Mayovorräte aufzufüllen, bevor wir eine Runde durch das grenznahe Heidegebiet laufen.


Auch ohne Sonne ist es mir schon wieder zu warm!





So! Das war’s jetzt aber wirklich!





