Yoshua entdeckt seine Welt

Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

Mark Twain

* Klingenthal – Herbst

Es war wieder soweit, dass die Taschen gepackt und die Blechbüchse vollgestopft wurde. Die Felllosen haben hin und her überlegt, was sie wettertechnisch einpacken, denn für Oktober ist es ja echt noch ziemlich warm gewesen. Gut, dass ich die Probleme nicht habe… – wobei die Felllose ja der Meinung ist, dass auch mein Outfit jahreszeitlich passen soll. Ich geh ja am liebsten nackig!
Die Fahrt ins Elsass zieht sich ein bisschen und dann muss ich auch noch warten, bis die Felllosen ihren Großeinkauf erledigt haben. Den Schlüssel finden sie in einem Versteck und so können wir schon mal auspacken, bevor die Vermieterin vorbei kommt. Danach drehen wir erst mal eine Runde. Abends gibt es nur Häppchen nach meinem Geschmack! 😉

Flieg – Baguetteknübbelchen – fliiiiiiiieeeeeeg!!! 🤪

Am nächsten Morgen bewundern wir das tolle Spinnennetz vor dem Fenster. Die Spinne gesellte sich später noch gut sichtbar dazu und war ziemlich dick!

Ist es morgens recht frisch, wärmt es sich im Laufe des Tages immer weiter auf und wir genießen einen wundervollen Sonnentag. Wir drehen eine Runde durch den nahen Wald und unser Dorf Klingenthal.


Die Bäume sind noch ziemlich grün und somit ist jedes verfärbte Blättchen ein Highlight! 😀

Im Dorf Klingenthal wurden früher, wie der Name schon sagt ;), Klingen hergestellt – und Rüstungen. An manchen Gebäuden findet man Hinweistafeln und in der alten Schule gibt es ein Museum.




Das Wetter bleibt warm und sonnig. Wir machen einen Ausflug nach Ribeauvillé. Der Plan ist erst ein Bummel durch das Städtchen und dann eine Wanderung hinauf zur Ulrichsburg.





Erst haben die Felllosen überlegt, warum hier dem Rattenfänger ein Denkmal gesetzt wurde. 😉 Irgendwann dämmerte es ihnen dann, das Ribeauvillé die Stadt der Spielleute war, die heute noch an einem Tag gefeiert werden.






Wein stand natürlich auch im Mittelpunkt!


Bier scheint es auch zu geben…



Der Metzgerturm


Da soll es gleich rauf gehen!




Eine Kirche gab es natürlich auch noch zu besichtigen. Wieder verstreuten sich die Felllosen in alle Winde…


Leider kommen die Farbspiele nicht wirklich zur Geltung! Da muss die Felllose noch üben mit dem recht neuen Knipsdingen…

Auf dem Dach hatten sie mal nicht die üblichen Monster!



Dann machten wir uns auf den Weg zur Burg. Erst führt uns der Weg durch die Weinfelder, aber auch das war bei der Hitze schon recht anstrengend, zumal der Weg nicht gerade gut begehbar für alle war.
Ich war schon fast oben! Wo bleibt ihr denn?





Wir kommen nicht an! Nachdem man die Felsen quasi auf allen Vieren hoch muss – und irgendwann auch wieder runter – drehen wir um. Das Wetter tut sein übriges: viel zu warm für so eine Exkursion.

Aber die Burgenrunde bleibt weiter auf unserer to-do-Liste!
Am nächsten Tag war es nicht mehr ganz so sonnig. Der Versuch eines ausgewiesenen Rundwanderweges in unserer Nähe scheiterte kläglich, da ein Stück einem Steinbruch zum Opfer gefallen war. 😎 Da war die Touristeninformation wohl nicht auf dem neuesten Stand! 🤭 Vor dem angekündigten sintflutartigen Regen waren wir wieder zu Hause und haben vorher sogar noch Kaffee und Kuchen auf unserer Terrasse geschafft.

Sowas hätte ich mir viel öfter gewünscht!


Ottrott

Den Schwarzwald auf der anderen Rheinseite kann man nur erahnen.

Kunst unterwegs

Saint-Nabor

Sah aus wie Wasser! Woher soll ich wissen, dass da Moddergrund ist? Das fällt auch wieder ab!

Irgendwann landet man immer auf Feldwegen 😉



Die Abtei Niedermunster haben sich die Felllosen irgendwie anders vorgestellt…

…genau wie die Kapelle!

Über ihnen thront die heilige Odilie, zu der es aber nicht mehr hoch geht!


Baumpilze 🙂 – so ziemlich die einzigen, die wir dieses Jahr gesehen haben.

Die letzten Meter gehen durch die Weinfelder


Es zieht sich zu



Nach dem Rundgang gestern, stand dann wieder Stadt auf dem Programm: Strasbourg – wow, war das anstrengend! So viele Menschen, so viele Gerüche und dann auch noch Alarm, samt Entwarnung…! Die Felllosen sind megastolz auf mich, wie toll ich das mitgemacht habe. 🥰
Die Ill – und ich war nicht 1x baden… 🙁

Wir laufen über die bebaute Brücke, wo wir erst auf der anderen Seite merken, dass man auch hätte oben her laufen können.


Die Felllose gerät in einen Fachwerkrausch… 🤭






Das Strasbourger Münster

Wir geraten in die Nähe einer Reisegruppe und erfahren, dass das das Lieblingsrestaurant von Helmut Kohl war!




Albert Schweitzer und ich

Eine der zahlreichen Kirchen


Der Käsemann kam gleich rausgespurtet, um mich mit Käse zu versorgen. Sehr nett! Die Felllosen durften auch mal probieren. Leider hatte der Laden auf dem Rückweg geschlossen, wo wir dann einkaufen wollten…

Kann mich bitte jemand aus dem Geschirr retten?

Herr Gutenberg hat hier auch mal gewohnt.

Wir nähern uns dem Münster

Die Felllose hat nicht herausbekommen, ob der jemals einen zweiten Turm hatte. Sah aus, als ob was fehlte, mit nur einem…









Extra für mich gab es das Münster auch in Klein!



Leider war kein Storch für mich dabei – alle hatten Plastik-Glubschaugen… – MIST! Der Lebkuchenmann vom letzten Jahr lebt tatsächlich noch, weshalb es keinen neuen gab.

Der Rückweg führte uns dann oben über die Brücke




Die Felllosen hatten im Museum für moderne Kunst geparkt – also in der Tiefgarage – und da kamen wir an dieser Skulptur vorbei, von der die Felllose meinte, dass das die richtige für mich wäre, denn es sähe ein bisschen so aus wie aus meinen Hinterlassenschaften – Banausin! 😃 Ich fand den Fensterputzer sehr interessant, der am Museum für moderne Kunst herumbaumelte!

Am nächsten Tag war komisches Wetter – irgendwie kühl und doch wieder warm, wenn es bergauf ging. Nach dem Städtetag ging es wieder in die Natur! Ziel: das Hagelschloss – es gab eine paar gemauerte Steine, Felsen und jede Menge unwegsames Gelände für die Felllosen.🤣
Da unten im Tal liegt irgendwo unser Ferienhaus.

Da hat jemand die Felsen eindrucksvoll aufgestapelt, aber da geht es nicht hin!

Unterwegs


Das Ziel… – da hatten sich die Felllosen schon mehr Ruine vorgestellt! 😉

Wir erkunden die Gegend

Das dauert bei den Felllosen.
Nu‘ macht mal was schneller! Ich warte!

Hat da was im Gebüsch geraschelt?

Auf holprigem Pfad einmal ums Schloss



Es kam, wie es kommen musste: Die Überreste vom Gitterball haben sich selbständig gemacht! „Mehr nach links!!!“ … und die Felllose hat noch gesagt: Nix Rundes – ist er ja nicht mehr, fehlt ja ein Stück! 😉

Da geht’s rauf!



So Vierfußantrieb hat echt Vorteile!



Da geht es wieder runter! Der offizielle Wanderweg! 😂


Ich hab Spaß!

Der letzte blühende Ginster

Bunte Blaubeerblättchen

Den letzten Tag ging es dann nur noch entspannt 🤭durch die Weinberge.
Traumwetter

Nein, die Ruine heben wir uns für einen anderen Urlaub auf! 😉

So langsam verfärben sich die Blätter




Es wird rundum noch fleißig geerntet


Blick über Mittelbergheim – am Horizont lässt sich der Schwarzwald erahnen

Machen wir jetzt mal was Spannendes?



Während die Felllosen wieder nicht in die Gänge kommen, nutze ich die Zeit sinnvoll!

Wir sind wieder auf einem Weinlehrpfad gelandet.



Mir ist wieder warm!


Wir hätten noch eine Schleife durch einen Waldstück mit lauter Figuren machen können, aber das war uns zu lang, zumal wir nicht wussten, ob sich der Weg noch zieht!



Der war ein bisschen gruselig!

Das Dörfchen aus einer anderen Perspektive





Eigentlich wollten wir auch noch einen Schlenker durch das Dorf machen, aber es wird dann doch der direkte Weg zum Auto.

Auf der Rückfahrt zum Ferienhaus, halten wir noch kurz in Barr.







Dann suchten die Felllosen schon wieder unsere Klamotten zusammen und packten die Blechbüchse voll. Am nächsten Morgen ging es dann los. Auf dem Weg zur Autobahn hielten wir noch mal in den nahen Weinbergen und drehen eine letzte Runde.



Das Laub färbt sich jetzt rasant – und die Felllose eskaliert! 😀












Nach der Runde geht es endgültig ins Auto und nach Hause. Im Elsass waren wir bestimmt nicht zum letzten Mal, meinen die Felllosen.